Marketing

Kundensteuerung erfolgreich umsetzen : Eine Darstellung am Beispiel des Versandhandels

Kunden erfolgreich dirigieren

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Kunden gehen verstärkt dazu über, in ihren Kaufprozessen unterschiedliche Kanäle miteinander zu kombinieren. Die verschiedenen Vertriebskanäle liefern dabei einen unterschiedlichen
Beitrag zur Wertschöpfung. Immer mehr Unternehmen versuchen daher, das Verhalten ihrer Kunden durch Steuerungsmassnahmen zu beeinflussen. Die Erfolge fallen jedoch oftmals nur gering aus, da es an stimmigen Gesamtkonzepten für die Kundensteuerung fehlt.

Steuerungsmassnahmen: Bei der Kundensteuerung wird zwischen Image-, Support, Pull und Push-Massnahmen unterschieden. Unternehmen sollten die Kundensteuerung zunächst durch gezielte Image- und Support-Massnahmen vorbereiten, bevor sie Pull-Massnahmen in den Zielkanälen und Push-Massnahmen in den Stammkanälen aktiv einsetzen.

Prozess der Kundensteuerung: Um ihre Kunden gezielt in die richtigen Kanäle zu steuern, müssen Unternehmen einen langfristig ausgerichteten, strategischen Prozess der Kundensteuerung nutzen. Nur mit einem weitreichenden Verständnis der Wirkungszusammenhänge können die verschiedenen Steuerungsmassnahmen gezielt zur erfolgreichen Kundensteuerung
eingesetzt werden.

Steering Customers in Multichannel Systems: A Non-Consequentialist Perspective

Kundenreaktionen auf Steuerungsmassnahmen in Mehrkanalsystemen : Eine experimentelle Untersuchung am Beispiel des Versandhandels

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Der Vertrieb von Produkten und Dienstleistungen hat sich in den letzten Jahren deutlich gewandelt. Nach einer Studie der Aberdeen Group setzen mittlerweile knapp 45 Prozent aller Händler drei oder mehr Absatzkanäle ein, um mit ihren Kunden zu interagieren. Kunden nutzen die Interaktionsmöglichkeiten, indem sie je nach Situation und Bedürfnis unterschiedliche Kanäle in Anspruch nehmen. Dabei neigen sie dazu, sich in "teuren" Kanälen zu informieren und den Kauf in "preiswertere" Kanäle, möglicherweise sogar in die eines Wettbewerbers, zu verlagern. Für Unternehmen ergeben sich hieraus zwei Herausforderungen: Zum einen müssen Wege gefunden werden, wie die aus dem "Channel Hopping" der Kunden resultierende Kosteninflation und Preisdeflation im Mehrkanalsystem gestoppt werden kann. Zum anderen gilt es die Abstimmung der Kanäle zu verbessern, um Friktionen beim Kanalwechsel zu vermeiden und wirtschaftlich attraktive Kunden enger an sich zu binden. Eine zunehmende Zahl an Autoren sieht dabei in der Steuerung der Kunden einen möglichen Lösungsansatz.

Gelänge es die Kunden dazu zu bewegen, bei ihren Interaktionen mit dem Unternehmen verstärkt erlösträchtige und/oder kostengünstige Kanäle zu nutzen, so könnte nach Ansicht verschiedener Experten nicht nur der Wertschöpfungsbeitrag des Mehrkanalsystems um bis zu 35 Prozent gesteigert, sondern auch die Abstimmung der Kanäle durch "carefully tailored 'routes to market'" zum Vorteil und damit zur Zufriedenheit der Kunden verbessert werden. Ein Problem ist dabei, dass sich Kunden nur ungern die Nutzung bestimmter Kanäle diktieren lassen. Stattdessen erwarten sie, dass ihre Kanalpräferenz respektiert und unterstützt und ihnen eine konsistente, ihren Bedürfnissen entsprechende Leistung angeboten wird. Vor diesem Hintergrund wird die Steuerbarkeit von Kunden in der Praxis sehr unterschiedlich eingeschätzt. Können Kunden durch Steuerungsmassnahmen tatsächlich zu einem Kanalwechsel bewegt werden? Oder fühlen sie sich bedrängt und wandern aufgrund von Unzufriedenheit ab?

Die vorliegende Dissertation befasst sich genau mit diesen Fragen und untersucht, wie sich unterschiedliche Steuerungsmassnahmen auf die Zufriedenheit und die Kanalnutzungsabsichten von Kunden auswirken. Die Untersuchung zeigt, dass der Erfolg der Kundensteuerung von (1) einem umfassenden Verständnis ihrer Wirkungszusammenhänge, (2) einer strategischen Vorgehensweise und (3) einem differenzierten Einsatz der Steuerungsmassnahmen abhängt. Die Steuerungsmassnahmen sollten dabei so gestaltet werden, dass sie (4) einer Entscheidungsüberlastung der Kunden während der Kanalwahl vorbeugen. Darüber hinaus sollten sie (5) langfristig ausgelegt sein. Hierzu sind in der Regel erhebliche finanzielle Mittel erforderlich. Die Aussicht auf eine höhere Effizienz und Effektivität der Distribution kann jedoch ihren Einsatz rechtfertigen.

Marketing cooperation in the vertical channel: The impact on market performance

Von Vertriebspartnern im Kundensumpf und Zentralen auf dem Mond

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Die Zusammenarbeit zwischen Herstellerunternehmen und internationalen Vertriebspartnern ist häufig durch Interessenunterschiede, Misstrauen und Konflikte geprägt. Obwohl die Bedeutung des internationalen Geschäfts für die meisten Unternehmen enorm ist, werden vielfach nur wenig Anstrengungen unternommen, um die Zusammenarbeit zu verbessern. Der vorliegende Beitrag gibt einen Überblick über die Determinanten der vertikalen Zusammenarbeit sowie die weiteren Beiträge dieses Themenhefts.

Sales Complexity - The Measurement, Evaluation and Management of a Recent Challenge for the Sales Persons` Performance

Wer das Gold hält, bestimmt die Regeln

Fallstudie Degussa: Globale Teamorganisation fördert internationale Vertriebsbeziehungen

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Die Business-Line «Goldschmidt Polyurethane Additives» der Degussa AG arbeitet Jahr 1997 mit einer Globalen Team-Organisation (GTO). Diese besteht aus globalen Key-Account-Teams, branchenorientierten Industry Teams sowie Regional Teams. Die Teams sind international und cross-funktional zusammengesetzt. Sie entwickeln Strategien für Accounts und Märkte und setzen diese nach Freigabe durch das Management selbst um. Die Team-Organisation führt zu einem verbesserten Verständnis der globalen Kundenbedürfnisse und fördert eine interdisziplinäre und interkulturelle Denkweise.

The Impact of Centralization on Channel Member Satisfaction in Different Environmental Settings

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