Am 12. und 13. April 2016 findet wieder die Fachmesse Personal Swiss in Zürich statt. Silvan Winkler hält dort eine Keynote über «Heisse HR-Themen». Für HR Today hat er gemeinsam mit Antoinette Weibel von der HSG einen Artikel über das heisse Thema HR-Analytics verfasst.
Seit längerer Zeit wird kontrovers über die Auswirkung variabler, leistungsbezogener Entlohnung auf das Arbeitsverhalten diskutiert. Wir untersuchen mit einem experimentellen Vignettendesign in einem berufnahen Kontext, wie variable Löhne die handlungsauslösende Ursachenzuschreibung verschieben und welche Effekte diese Verschiebung auf Verhaltensintentionen ausübt. Unsere Ergebnisse zeigen, dass variable Entlohnung zum einen den gewünschte n Preiseffekt erzielt: sie löst eine Belohnungs- bzw. Bestrafungsorientierung aus und steigert die beabsichtigte
Arbeitsanstrengung. Zum anderen führt variable Entlohnung zu einem
Verdrängungseffekt: Verinnerlichte Normen oder die Freude an einer Tätigkeit
weichender Belohnungs- und Bestrafungsorientierung. Die beabsichtigte Arbeitsanstrengung sinkt. Wir messen diese nicht beobachtbaren Auswirkungen von Preis- und Verdrängungseffekt auf Arbeitsanstrengungen und diskutieren die Auswirkung von leistungsbezogener Entlohnung auf Arbeitsverhalten als Totaleffekt beider gegenläufigen Effekte.
Der Beitrag trägt zur aktuellen Diskussion um die Wirkung von variablen
Leistungslöhne folgendermassen bei: Wir zeigen: (1) variable Leistungslöhne lösen stets simultan einen Preis- und Verdrängungseffekt aus. (2) Das standardökonomische Modell kommt nur dann zu korrekten Verhaltensprognosen, wenn der Preiseffekt Arbeitsanstrengungen stärker beeinflusst als der simultan wirkende Verdrängungseffekt.
(3) Die Kosten variabler Löhne sind höher, als in der Standardökonomik angenommen: Variable Löhne ziehen stets einen nicht beobachtbaren Verdrängungseffekt nach sich.
Sind Schweizer Krankenkassen gestützt auf das Freizügigkeitsabkommen in Verbindung mit Verordnung (EG) Nr. 883/2004 verpflichtet, nicht in der Schweiz wohnhafte Personen aufzunehmen, sofern diese - hätten sie Wohnsitz in der Schweiz - nach schweizerischem Recht zur Aufnahme in den Versicherungsschutz berechtigt wären und sie zugleich keinen Anspruch auf Aufnahme bzw. Leistungen durch den Versicherungsschutz desjenigen Mitgliedstaates haben, in dessen Gebiet sie wohnen?
Urteilsfähigkeit ist eine Grundvoraussetzung für medizinische Behandlungsentscheide wie Zustimmung, Ablehnung oder Abbruch einer Behandlung. Bei PatientInnen mit kognitiven Beeinträchtigungen steht die Urteilsfähigkeit häufig in Zweifel. Neben den viel diskutierten Herausforderungen im Zusammenhang mit der Situationsrelativität und der Kontroverse um mögliche Hilfsmittel zur adäquaten Erfassung der Urteilsfähigkeit stellen kognitive Fluktuationen oft eine besondere Herausforderung für die Beurteilung der Urteilsfähigkeit dar. Dabei handelt es sich um Schwankungen von Kognition, Aufmerksamkeit und Erregung. Im vorliegenden Beitrag werden diese Herausforderungen diskutiert und Vorschläge zur Beurteilung der Urteilsfähigkeit von PatientInnen mit kognitiven Fluktuationen vorgestellt. Abschliessend wird das MehrAugen-Prinzip als Ansatz zur Beurteilung der Urteilsfähigkeit bei besonders folgenschweren Entscheidungen skizziert.
Avec l’entrée en vigueur du nouveau droit de la protection de l’adulte au 1er janvier 2013, la «privation de liberté à des fins d’assistance» (PLAFA) a été renommée en «placement à des fins d’assistance» (PAFA). Toutefois, les opinions juridiques et médico-éthiques divergent sur la question de savoir si un tel placement est également admissible chez les personnes capables de discernement.