Der Schweizer Handel wird durch eine stake Dynamik geprägt. Das Internet geniesst sowohl als Informations- als auch als Einkaufskanal immer mehr Vertrauen und Internetbasierte Services verändern den Einkaufsprozess.
Hersteller und Händler sind gezwungen sich an rasch verändernde Kundenbedürfnisse anzupassen. Gleichzeitig verläuft der Einkaufsprozess immer individueller. Kaufverhalten und Kundenbedürfnisse zielgruppen-spezifisch zu kennen und zu verstehen stellt daher eine notwendige Bedingung im Profilierungsmanagement dar.
Die Konsumentensicht bildet den zentralen Untersu- chungsgegenstand dieser Handelsstudie und unterstützt das Management sowohl beim Profilaufbau als auch bei der Profilerhaltung. Die Analyse der Ergebnisse hilft dem Leser, das Gefühl für den Markt zu schärfen und sensibilisiert ihn auf aktuelle Kundenbedürfnisse.
Diese Neuauflage basiert auf einer repräsentativen Befra- gung von knapp 2300 Konsumenten. Sie richtet sich ins- besondere an Praktiker und verzichtet bewusst auf lange Fliesstexte. Stattdessen führen anschauliche Abbildungen und Zusammenfassungen zielorientiert durch die Studie.
Das Ernährungsverhalten der Schweizer verändert sich. Konsumenten entscheiden sich immer seltener nach einem einheitlichen Muster, sondern besitzen in unterschiedlichen Verzehrsituationen jeweils spezifische Ernährungsbedürfnisse. Diese Entwicklung hin zur zunehmenden Marktfragmentierung hat sich in den vergangenen zwei Jahren verschärft. Besonders hervorzuheben ist ausserdem, dass sich die Zeit- und vor allem Geldbudgets der Schweizer reduziert haben, was den Boden für Convenienceprodukte einerseits und Discountprodukte andererseits bereitet hat.
Für Unternehmen aus Nahrungsmittelindustrie, Handel und Gastronomie liegen in den zu beobachtenden Entwicklungen sowohl Chancen als auch Gefahren. Nur diejenigen Unternehmen, die in der Lage sind, Veränderungen rechtzeitig zu antizipieren, können sich darauf einstellen und sich mit entsprechenden Produkten und Dienstleistungen vom Wettbewerb differenzieren.
Die Untersuchung "Food Consumption 2005" ist eine Neuauflage einer bereits 2003 durchgeführten Studie und untersucht im Rahmen einer Zeitreihenanalyse die Veränderungen auf dem Schweizer Foodmarkt in den vergangenen zwei Jahren. Neben der Analyse der Trendveränderngen zeigt die Studie auch, wie sich Unternehmen in Zukunft durch geeignete strategische Konzepte und Trendprognoseverfahren auf den sich wandelnden Food-Markt einstellen können.
Der Food-Markt unterliegt einem starken Wandel. Konsumenten entscheiden zunehmend unterschiedlich und haben in diversen Situationen jeweils spezifische Ernährungsbedürfnisse. Gleichzeitig hat sich die Zahl der möglichen Verzehrsituationen durch Veränderungen im Umfeld der Konsumenten stark erhöht. Jedes situationsspezifische Bedürfnis stellt ein einzelnes Marktsegment dar. Somit bilden sich immer neue, zum Teil recht kleine Segmente oder gar Nischen. Die Marktfragmentierung nimmt zu.
Für Unternehmen aus Nahrungsmittelindustrie, Handel und Gastronomie bedeutet dies eine erhöhte Komplexität, in der sowohl Chancen als auch Gefahren liegen: Bestehende Marktsegmente drohen, an Bedeutung zu verlieren; gleichzeitig können neue Marktsegmente erschlossen werden.
Die Ergebnisse der quantitativen Untersuchung «Food Consumption 2003 - Ess- und Verzehrverhalten in der Schweiz» geben Aufschlüsse darüber, wie sich die Ausgangslage auf Konsumentenseite verändert hat und welche Marktsegmente interessant und lukrativ sind. Ausserdem skizziert die Studie, auf welche Weise der komplexer gewordene Markt durch ein Multi-Segment-Management strukturiert und systematisch bearbeitet werden kann.
Since customer attention has become increasingly difficult to achieve, successful differentiation is the key factor for retailing companies that do not only want to defend but to increase their market share. We introduce a systematic differentiation method that will enable you to outpace your competitors.
Aufgrund einer starken Fragmentierung der wissenschaftlichen Literatur ist das Ziel des vorliegenden Artikels, einen Überblick zum State-of-the-Art der Forschung auf dem Gebiet Preis-Promotion-Framing zu geben. Hierzu strukturieren die Autoren empirische Studien der führenden Fachzeitschriften des Marketings und der Psychologie und fassen sie zu einem klar abgegrenzten Gesamtbild zusammen. Der Artikel diskutiert (1) die Kommunikation von expliziten Preissenkungen (Sonderpreisaktionen, Coupons, Rückerstattungen) mit Hilfe von externen Referenzpreisen und unterschiedlichen Framing-Varianten von Preisnachlässen (prozentuale versus absolute Preisnachlässe, präzise versus vage Formulierungen von Preisnachlässen), (2) die Ausgestaltung von Preis-Promotions als implizite Preissenkung (Sonderpackungen, Produktzugaben) und (3) unterstützende Kommunikationsmassnahmen (z. B. Auszeichnung als "Sonderangebot", Zeit- und Kaufmengenbegrenzungen), die mit Preis-Promotions einhergehen. Der Artikel erläutert die Zusammenhänge zwischen den drei genannten Forschungsfeldern und macht deutlich, dass Preis-Promotion-Framing einen wesentlichen Einfluss auf die Konsumentenwahrnehmung und -bewertung von Sonderangeboten ausüben kann. Auf Basis der analysierten Literatur liefert der Artikel Implikationen zur optimalen Ausgestaltung und Kommunikation von Preis-Promotions sowie einen Ausblick auf zukünftige Forschungsperspektiven.
Wissenschaft und Praxis messen dem Category Management (CM) ein enormes Potenzial zur Steigerung der Unternehmensperformance bei. Dennoch bestehen Zweifel, ob CM den Wert für die Kunden tatsächlich steigern kann. Der vorliegende Artikel untersucht mit Hilfe von 16 Mind-Mapping-Interviews, wie stark der Kunde und seine Bedürfnisse in den mentalen Denkstrukturen der Category Manager verankert sind. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass das Kundenwissen von Category Managern lediglich befriedigend und individuell sehr unterschiedlich entwickelt ist. Ausprägung, Bedeutung und Rolle des Kundenwissens hängen darüber hinaus vom Geschäftsmodell eines Handelsunternehmens ab. Für das Management ergeben sich daraus wichtige Implikationen zur Förderung von individuellem und organisationalem Kundenwissen.