"Der Schweizer Handel - Konsumententrends 2006" wurde im Rahmen des St.Galler Handelstag 2006 veröffentlicht und hat äusserst interessante Ergebnisse zu Tage gefördert. Insgesamt wurden 5'265 Konsumenten schweizweit zu ihrem Einkaufsverhalten befragt. Die Studie behandelt aktuelle, entscheidende Aspekte wie Konsumentenstimmung, Auswirkung von Einkommensschwankungen, Verbesserungswünsche im Handel und viele mehr.
Dabei hat die Studie den Anspruch:
* nicht rückblickend die Handelsvergangenheit zu ordnen, sondern zukunftsgerichtet den Kunden als treibende Kraft in den Mittelpunkt der Handelsentwicklung zu stellen,
* nicht zu beschreiben, welches Unternehmen 1% Marktanteil gewonnen oder verloren hat, sondern zu zeigen, wo die Reserven für Mehrwert und Umsatzwachstum liegen,
* nicht pauschal über breit diversifizierte Handelsunternehmen zu berichten, sondern differenziert fünf Handelsbranchen (Lebensmittel, Möbel, Sport, Textil und Consumer Electronics) zu analysieren.
In this paper, we develop an integrative view on the development of Niklas Luhmann's systems theory out of the constructivist perspective and the influence of the concepts of different proponents of constructivism on his theory. Additionally, the questions of whether social systems can be autopoietic, or why Niklas Luhmann is rather more well known in Europe than the US, will be addressed.
Die Neuauflage der Studie zur Internetnutzung in der Schweiz beruht erneut auf einer landesweiten empirischen Untersuchung des Nutzungs- und Einkaufsverhaltens der Schweizer Konsumenten im Internet. Zum mittlerweile fünften Mal wurden im Januar 2007 über 1000 Schweizer Passanten befragt. Einerseits liefert die Studie erneut die bewährten und statistisch fundierten aktuellen Marktdaten, andererseits wird aus der Historie der Untersuchung nun eine Langzeitanalyse des Wandels im Nutzungsverhalten möglich.
Aus dem Inhalt:
Der Leser erhält Informationen über die Verwendungszwecke des Internets, die von Kunden beliebtesten Websites, präferierte Distributionskanäle für ausgewählte Produkte, Häufigkeiten des Online-Einkaufes, beliebteste Online-Shopping Websites sowie über Hindernisse beim Online-Einkauf. Zusätzlich untersuchen wir 2007 neu die Auswahlmotive einer Website zum Online-Shopping und messen zudem die aktive und passive Teilnahme an Web 2.0 Instrumenten.
Der Gottlieb Duttweiler Lehrstuhl für Internationales Handelsmanagement an der Universität St. Gallen führte unter der Leitung von Prof. Dr. Thomas Rudolph als Reaktion auf die Eröffnung der ersten Filialen der Discountkette Aldi Suisse ein Update zur im August erschienenen HSG-Sparstudie durch.
Können Herr und Frau Schweizer nach dem Markteintritt von Aldi Suisse beim Lebensmittelkauf sparen? Wie hoch ist diese Ersparnis wirklich oder lohnt sich vielleicht der Grenzeinkauf in Deutschland mehr? Das Update zur HSG-Sparstudie enthält die neuesten Forschungsergebnisse zu dieser Fragestellung. Neben den Preisunterschieden der Warenkörbe werden zudem Ausgaben wie Fahrtkosten, Anfahrtszeit und die benötigte Einkaufszeit berücksichtigt und verrechnet.
The once so clearly cut lines between the actors of retailing engaging in either manufacturing, distribution, or selling have become blurred. Consumers learned that brand manufacturers like Nike or Apple may sell directly to them through their flagship Niketowns or Apple Stores, while at the same time retailers such as Tchibo or Zara have engaged in upstream operations to offer exclusive private label products. There are no brick- and-mortar stores operated by Amazon, yet anyone may offer and sell products on its online platform and thus engage in retailing. These are just a few examples of changes and recent developments, but suggest that the extant definition of retailing and what constitutes a retailer are in need of revision. In today's global economy, businesses are no longer single actors, but have become embedded in networks spanning various stages of the production and sales process (Rudolph 2009, p. 5). The traditional division of manufacturing and distribution through wholesale and retail is evaporating.
Die zunehmende Discountausbreitung fordert Hersteller und Detailhändler heraus, den Mehrwert ihrer Produkte besser aufzuzeigen. Es braucht Argumente jenseits des Preises - wie zum Beispiel tranparenzfördernde Informationen zur Lieferkette der Produkte
In vielen Handelsbetrieben wird die Aufgabe der Vorselektion als Folge zunehmender Angebotskomplexität häufig vernachlässigt. Auf Grund einer zunehmenden Partikularisierung und Inflation der Kundenbedürfnisse verfahren Handel und Industrie vielfach nach der Logik "mehr ist besser". Dabei verwechseln sie jedoch Auswahl mit Kundenorientierung. Anbieter können heute nur Wert schaffen, wenn sie das Warenangebot ganz an den subjektive Kriterien der Käufer ausrichten. Das Ziel dieses Beitrages besteht darin, aufzuzeigen, auf welche Weise die Sortimentsreduktion im Rahmen des wertorientierten Marketings eingesetzt werden kann. Die Frage, wie durch eine Sortimentsreduktion Mehrwert erzeugt werden kann, wird sowohl auf Nachfrager- als auch auf Händlerseite behandelt.