Die «Swissness» ist nicht nur in der Schweiz ein emotionales Thema, wie die politische Diskussion rund um die Frage, wie viel Schweiz in «Swiss made» stecken müsse, jüngst gezeigt hat. So ist die Swissness denn auch im Ausland ein nicht zu unterschätzendes Verkaufsargument, sagen zahlreiche
Unternehmer basierend auf ihren Erfahrungen in der Studie zum Internationalisierungsverhalten von Schweizer KMU (SIES 2013). Ein Viertel der Befragten gibt mitunter die Swissness gar als Grund für die Internationalisierung an. Auch wenn die Produktionskosten in der Schweiz für die Hälfte der Unternehmen zu hohen Kostenstrukturen führen, geben doch auch 80 Prozent das
eigene Know-how und die hohe Qualifikation der Mitarbeitenden als grösste Stärke an. Diese Kompetenzen sind ein wesentlicher Bestandteil des guten Rufs, den die Swissness weltweit
geniesst.
Jugendliche und Marken stehen in einem symbiotischen Verhältnis zueinander: Einerseits sind Marken für Jugendliche hoch relevant, weil sie Orientierung, Identität und Zugehörigkeit bieten bzw. vermitteln. Andererseits sind Jugendliche für Marken sowohl direkt als auch indirekt eine äusserst wichtige Zielgruppe, sind sie doch (auch) die Kunden von morgen. Dieser Beitrag beleuchtet beide Perspektiven. Zum einen zeigt er die Einflussfaktoren für das markengerichtete Käuferverhalten von Kindern und Jugendlichen auf, zum anderen die Bedeutung dieses Zukunftsmarkts.
Kundenbindung zählt zu den am intensivsten diskutierten Marketingthemen der letzten Jahre. Ein wirksames Controlling dieser Marketingkernaufgabe sollte auf einer umfassenden Analyse der Wirkungszusammenhänge langfristiger Geschäftsbeziehungen beruhen. Dabei kann zwischen unterschiedlichen Bindungsarten, -potenzialen und -ebenen unterschiedenen werden. Das Marketingcontrolling sollte Führungskräfte dabei unterstützen, einen ausgewogenen Kundenbindungsmix zu gestalten, der diese Aspekte berücksichtigt. Eine wichtige Informationsgrundlage hierfür liefern Kennzahlen, die dabei helfen, Ursache-Wirkungsbeziehungen zu strukturieren.
Vorsorgeuntersuchungen in der Medizin haben sich bewährt. Im Marketing sind solche vorsorglichen Überprüfungen dagegen kaum üblich – obwohl auch sie sich langfristig auszahlen würden. Will man allerdings dauerhafte Spitzenleistungen realisieren, so ist es sinnvoll, das Marketing gelegentlich einem „Health Check“ im Rahmen eines Audits zu unterziehen. Das gilt für Kulturorganisationen eben-so wie für gewinnorientierte Unternehmen.
Angesichts des Überangebots an Informationen zu einem Produkt oder einer Dienstleistung orientieren sich Verbraucher bei einer Kaufentscheidung häufig am Herkunftsland des jeweiligen Produktes. Dieses auch als Country-of-Origin-Effekt bekannte Phänomen wird in diesem Beitrag anhand der weltweiten Wahrnehmung schweizerischer und deutscher Produkte vorgestellt. Aus Sicht der Unternehmen und insbesondere des Marketingmanagements stellt sich die Frage, ob und unter welchen Bedingungen eine konsequente Vermarktung und Betonung des Herkunftslandes der eigenen Produkte erfolgversprechend sind.