Der Erfolg von Handelsunternehmen hängt in hohem Masse von der Fähigkeit ab,
verschiedene Datenquellen zu integrieren, um für König Kunde individuelle Angebote
und Services anbieten zu können. Big Data verspricht in diesem Zusammenhang
Wettbewerbsvorteile. Der Beitrag zeigt auf, welche Merkmale dieses neue
Konzept aufweist und welche Potenziale sowie Herausforderungen damit für die
Handelspraxis verbunden sind.
Der bevorstehende Markteintritt der deutschen Discounter Aldi und Lidl in der Schweiz, die Wirtschaftsflaute, Entlassungen und steigende Gebühren haben in der Schweiz eine rege Diskussion über das im Vergleich zum Ausland höhere Preisniveau ausgelöst. Das Hauptziel dieser Arbeit war die Untersuchung von Sparstrategien und die Beantwortung der Frage, ob Schweizer Konsumenten durch geschicktes Einkaufsverhalten bereits heute 30 Prozentpunkte sparen können oder doch zu Aldi und Lidl fahren müssen. Aus dieser Diskussion ist eine Studie entstanden, die im Raum St. Gallen durchgeführt wurde und keinen Anspruch auf Repräsentativität für die ganze Schweiz erhebt, jedoch für viele andere grenznahe Agglomerationen Hinweise liefert. Es konnte gezeigt werden, dass es mit der richtigen Sparstrategie und einem relativ geringen Aufwand möglich ist, viel Geld beim Lebensmitteleinkauf zu sparen.
Die Zahl der Produkte in den Regalen wächst unaufhörlich. Die Fülle ist alles andere als kundenfreundlich. Händler können heute nur noch punkten, wenn sie das Warenangebot ganz an den subjektiven Kriterien der Käufer ausrichten.