In response to the financial crisis, the IASB issued on 13 October 2008 an amendment to IAS 39 which enables entities to reclassify non-derivative financial assets held for trading and financial assets available-for-sale. This paper examines the influence of this controversial amendment on the 2008 financial statements of 219 European banks which apply IFRS. I find that approximately one-third of the sample banks have taken extensive advantage of these reclassification opportunities. The mean reclassification amount is 3.9% of total assets and 131% of the book value of equity, respectively. I further document that reclassifying banks avoid substantial fair value losses, and hence, report significantly higher levels of return on assets (ROA), return on equity (ROE), book value of equity and regulatory capital. In particular, the mean ROE switches sign from a negative ROE of -1.4% to a positive ROE of 1.3% due to gains from reclassifications. Overall, this paper documents a substantial impact of the amendments on banks' financial statements and suggests analysing these reclassifications with particular caution. [ABSTRACT FROM AUTHOR]
This paper develops a contest model of a professional sports league in which clubs maximize a weighted sum of profits and wins (utility maximization). The model analyzes how more win-oriented behavior of certain clubs affects talent investments, competitive balance, and club profits. Moreover, in contrast to traditional models, the authors show that revenue sharing does not always reduce investment incentives due to the dulling effect. The authors identify a new effect of revenue sharing called the ‘‘sharpening effect.’’ In the presence of the sharpening effect (dulling effect), revenue sharing enhances (reduces) investment incentives and improves (deteriorates) competitive balance in the league.
Nicht erst seit der Finanzkrise ist die Verantwortung von Managern und Führungskräften in Unternehmen ein intensiv diskutiertes Thema in öffentlichen Debatten. Gerade im Zuge einer fortschreitenden Globalisierung sehen sich Führungskräfte mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Sie müssen versuchen, dem steigenden ökonomischen Druck des weltweiten Wettbewerbs zu begegnen, dabei aber gleichzeitig Mitarbeiter aus verschiedensten kulturellen Hintergründen motivieren und anleiten. Erschwerend kommt hinzu, dass sie in ihren Entscheidungen zunehmend weitreichende gesellschaftliche Auswirkungen berücksichtigen müssen, wollen sie den wachsenden Anforderungen ihrer Anspruchsgruppen gerecht werden.
Der vorliegende Beitrag beleuchtet die neuen Herausforderungen für Führungskräfte in einer global vernetzten Wirtschaft. Dabei wird der grundsätzlichen Frage nachgegangen: Wer ist verantwortlich für was gegenüber wem? Unter dem Begriff verantwortungsvolle Führung wird dabei ein Führungsverständis eingeführt, das über das dyadische Führer-Geführten-Verhältnis hinausgeht. Verantwortungsvolle Führung bedeutet den Austausch mit den relevanten Anspruchsgruppen zu suchen und konsensfähige Lösungen zu erarbeiten. Ein solches Führungsverhalten kann unter anderem dazu beitragen, die Legitimität des Unternehmens zu sichern und vertrauensvolle Stakeholder-Beziehungen aufzubauen. Dieses Verständnis wird in den Unternehmenskontext gestellt. Dabei werden Einflüsse auf und Auswirkungen von verantwortungsvoller Führung diskutiert sowie ein empirisches Messinstrument entwickelt. Insgesamt bietet der Beitrag Ansatzpunkte für weitere Forschung und Impulse für die Führungspraxis in multinationalen Unternehmen.
Der Schweizer Schienengüterverkehr steht vor wesentlichen Herausforderungen. Zum einen sind die Anbieter einem starken intra- und intermodalen Wettbewerb ausgesetzt; zum anderen spiegeln die gesetzlichen Rahmenbedingungen vielfältige, sich teils widersprechende politische Anliegen im Bereich der Versorgung, Verlagerung und Nichtdiskriminierung neuer Anbieter wider. Der vorliegende Beitrag analysiert den heutigen regulatorischen Rahmen im Schienengüterverkehr in der Schweiz. Ausgehend von den verfolgten politischen Zielen und der ökonomischen Theorie wird dieser kritisch zusammengefasst und gewürdigt. In einem zweiten Schritt wird der Handlungsbedarf abgeleitet zur kohärenten Weiterentwicklung des Regulierungsrahmens für den Schienengüterverkehr in der Schweiz.