Führen bestimmte menschliche Verhaltensweisen zu betriebswirtschaftlich schlechten Entscheidungen? Sind Fehler-
quellen, die in der Natur des Menschen liegen, ursächlich für die Finanzkrise? Fünf Studierendengruppen der Universität Zürich gingen diesen und anderen Fragen auf den Grund. Ihre Ergebnisse präsentieren wir in einer neuen Serie.
Dieser Artikel widmet sich der Bestimmung kurz- bis mittelfristiger Determinanten der Nachfrage nach Sportunterhaltung im TV. Mögliche Einflussfaktoren auf die
Zuschauerzahlen einer Fußball-Highlightsendung werden sportökonomisch hergeleitet und ausführlich beschrieben, bevor ihre Bedeutung ökonometrisch überprüft wird. Die häufig diskutierte Unsicherheit des Spiel- oder Saisonausgangs erweist sich im Ergebnis als bedeutungslos. Signifikanten Einfluss auf die Nachfragehöhe besitzen hingegen der Sendezeitpunkt, die Möglichkeiten alternativer Freizeitgestaltung sowie einige grundlegende Unterhaltungsdimensionen des sportlichen Geschehens.
Es zeigt sich dabei auch, dass nur ein Teil der Konsumenten sich im Vorfeld der Highlight-Sendungen über das Spielgeschehen informiert.
Exorbitante Saläre, Insidergeschäfte und andere bekannt gewordene Fälle von Bereicherungen haben in der jüngeren
Vergangenheit zu einem fortschreitenden Vertrauensverlust der
Aktionäre gegenüber dem Management geführt. Das sogenannte Transparenzgesetz sorgt seit Anfang 2007 für eine bessere Informationsbasis der Anteilseigner.
Für Sie zusammengestellt: Wichtige und aktuelle Informationen zur internationalen Rechnungslegung. Nachfolgend präsentieren wir Ihnen Neuigkeiten rund um die Arbeit und das Programm des International Accounting Standards Board (IASB) und des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC). Ausserdem informieren wir über die Anpassung bestehender und die Entwicklung neuer Standards sowie sonstige Verlautbarungen und aktuelle Informationen in diesem Bereich.
Eine empirische Analyse zeigt, wo die heutigen Standards der Rechnungslegung den Aktionären relevante Informationen bieten und wo sie an ihre Grenzen stossen.
Die aktuelle Krise an den Finanzmärkten rückt auch die Berichterstattung wieder in den Vordergrund. Seit dem 1. Januar 2007 müssen Publikumsgesellschaften ihre Risiken im Anhang der Jahresrechnung offenlegen. Der Beitrag untersucht anhand von ausgewählten Geschäftsberichten von Banken, inwiefern die offengelegten Risiken 2007 einen Zusammenhang mit den tatsächlich erzielten Ergebnissen im Jahr 2008 aufweisen.
In the literature addressing the determinants of TV audiences in sports, both the absolute and relative playing strength of the opponents play a prominent role. Regarding national team competitions, however, this study conjectures that patriotism matters as well. Analyzing the Swiss TV audience at 2 World Cups and 2 European Football Championships, this study finds strong evidence that TV ratings are highly affected by the sizes of the groups of foreign residents affiliated with the teams playing on the field.
Die Problematik langfristiger Aufträge besteht darin, dass die Fertigung mehrere Perioden dauert und daraus bei strenger Befolgung des Realisationsprinzips eine Verzerrung der Vermögens- und Ertragslage resultieren kann. Die periodengerechte Erfassung von Aufwendungen und Erträgen nach dem Prinzip «True and Fair View» spielt deshalb eine zentrale Rolle. Dieser Beitrag behandelt die Frage, ob und auf welche Art ein zwischenzeitlicher Projekterfolg gemäss Swiss GAAP FER 22 auszuweisen ist.
Der Jahresabschluss hat sich auf Grund des steigenden Interesses der Öffentlichkeit zu einem immer stärker beachteten Informationsmedium entwickelt. Damit verbunden ist die Versuchung der Unternehmen, die Jahresabschlüsse aktiv zu gestalten. Kritisiert wird in diesem Zusammenhang
insbesondere die bewusste Beeinflussung der präsentierten Ergebnisse, das so genannte Earnings Management. Die Aufmerksamkeit richtet sich dabei vor allem auf die Erfassung der Erträge. Eine langjährige Untersuchung2 zeigt, dass die Hälfte aller Bilanzkrisen börsenkotierter US-Konzerne durch Earnings Management verursacht worden sind. Die amerikanische Börsenaufsicht SEC ermittelt gar in
55% aller Deliktsverfahren aufgrund vermuteter verfrühter oder überhöhter Umsatzerfassung.
Lange Zeit galt die Erfassung von Umsätzen als unproblematisch und weitgehend frei von Gestaltungsspielräumen. Prominente medienwirksame Bilanzskandale, wie beispielsweise Worldcom, unterstreichen, dass dies Geschichte ist. Die bewusste Manipulation von Umsätzen birgt nicht nur für die
betroffenen Unternehmen selbst, sondern auch für Investoren, Prüfgesellschaften und Mitarbeitende ein
enormes Schadenpotenzial. Es stellt sich deshalb die Frage, warum die Manipulation der Ergebnisse durch eine problematische Erfassung der Umsätze einen so hohen Anklang findet. Der Beitrag soll mögliche Antworten geben und allfällige Konsequenzen aufzeigen. Dabei werden vor allem Beispiele grosser Unternehmen genannt. Die Problematik betrifft aber mit Sicherheit auch mittelgrosse und kleine
Unternehmen. Nur stehen diesbezüglich leider keine empirischen Informationen zur Verfügung.
Despite a substantial body of research investigating the market significance of inventions by independent inventors, relatively little attention has been devoted to understanding their technological significance. A recent study conducted by [Dahlin, K., Taylor, M., Fichman, M., 2004. Today's Edisons or weekend hobbyists: technical impact and success of inventions by independent inventors. Res. Policy 33, 1167–1183] on the tennis racket industry shows that independent inventors are a heterogeneous group which includes both “heroes” who contribute substantially to technological progress and “hobbyists” who make only a marginal contribution. What is not asked – and therefore not explained – is why this distinction arises. In this paper, we focus on the type of prior technological knowledge (in terms of technological specialization and diversity) applied by independent inventors and their corporate counterparts as a factor explaining differences in technological impact. Our empirical setting is the field of medical equipment technology. We find that independent inventors are more sensitive to the negative effects of technological diversity than their corporate counterparts. Furthermore, our study reveals that technological specialization pays off more for independent inventors than for their corporate counterparts. Therefore, those independent inventors who apply low degrees of diversity and high degrees of specialization are capable of reaching the same level as or even outperforming their corporate counterparts, thus becoming “heroes”. Based on our findings, we discuss implications for research and corporate practice.