Die in den letzten Jahren veröffentlichten Studien zur Anbieterkonzentration auf dem Markt für Abschlussprüfungen in Deutschland stellten ein hohes Maß an Konzentration fest. Die vorgelegten Arbeiten beschränkten sich dabei i.d. R. auf eine statische oder komparativ-statische Analyse und damit auf eine Konzentrationsmessung einzelner Jahre. Ziel des vorliegenden Beitrags ist eine umfassende Konzentrationsanalyse für Abschlussprüfungen bei im DAX geführten Unternehmen im Zeitraum 1997-2007. Hierbei lässt sich zeigen, dass bei diesen Indexwerten der deutschen Börsenlandschaft weiterhin von einer fortschreitenden Konzentration des Prüfungsmarktes - allerdings verbunden mit einer Tendenz zur Homogenisierung innerhalb der Gruppe der "Big 4"-Prüfungsgesellschaften - gesprochen werden kann.
Purpose – In community research, there is a large gap between theoretical developments and empirical proves. Especially, in micro-macro contexts, where the interaction between micro- (the community member) and macro-(the community) level variables have significant effects, no comprehensive theoretical approach that explicitly frames micro-macro phenomena has been considered in empirical methodology. This study attempts to present a multilevel theoretical framework which explains the complex interrelationship of various elements that shape consumption experience and market institutions.
Design/methodology/approach – Based on practical questions related to community research, where individuals act in communal contexts, shape the community and are influenced by the community, the importance of studying micro-macro phenomena are discussed. These preliminaries form assumptions that are integrated into theoretical and methodological developments. It is shown how structuration approaches meet the assumptions on communal consumption research and how multilevel analyses fit into the assumptions that are raised by the structuration approach.
Findings – The paper develops and presents a multilevel model, which represents the interplay among various cultural levels that influence consumption experience and the evolution of consumption trends. This model proposes a theoretical framework which explains structuration in consumer research contexts.
Originality/value – Academics can use this study to understand the link between communal consumption theory to methodology. They have access to a research framework that integrates micro-macro effects and receive some ideas on possible structures and variables they can analyze. Practitioners learn that within communal research consumption patterns do not only influence individuals, but they also determine the community’s structure that in turn shapes the behaviour of its members.
Keywords - Consumer behaviour, Community behaviour, Social processes, Influence
Paper type - Conceptual paper
Das Institute of Internal Auditors (IIA) hat das Rahmenwerk der beruflichen Praxis des internen Audits überarbeitet. Die neuen Bestimmungen sind am 1. Januar 2009 in Kraft getreten. Obschon das überarbeitete Rahmenwerk weitgehend dem alten entspricht, enthält es einige wesentliche Neuerungen, die im Beitrag aufgezeigt und erläutert werden.
Schweizer Unternehmen mit einer traditionell schweizerischen Marktpositionierung, gekennzeichnet durch qualitativ hochwertige Produkten mit hohen Preisen, geraten aufgrund des globalen Wettbewerbs zunehmend unter Bedrängnis. Die veränderten Marktbedürfnisse erfordern heutzutage oftmals eine gleichzeitige Differenzierung über hohe Qualität, Flexibilität, Zuverlässigkeit, Innovation, Service und niedrigen Kosten (nachfolgend hybride Produktionsstrategie genannt). Aus einer theoretischen Perspektive ist gemäss den Anhängern der Trade-off Perspektive das gleichzeitige Umsetzen dieser Faktoren wenig erfolgreich. Andere Forscher haben jedoch aufgezeigt, dass ein gleichzeitiges Umsetzen dieser Differenzierungsfaktoren sehr wohl zu einer starken Marktposition führen kann. Die Frage, wie das gleichzeitige Umsetzen möglich ist, ist jedoch unbeantwortet und Ziel dieser Arbeit.
Um die Ausprägungen der Schweizer Produktionslandschaft zu verstehen, wird in einem ersten Schritt eine quantitative Analyse durchgeführt. Die Analyse zeigt auf, dass sich die Produktionsstrategien Schweizer Unternehmen in vier Typen aufteilen: die Experten, die Logistiker, die Klassiker und die Dienstleister. Alle vier Typen umfassen das gleichzeitige Umsetzen multipler Differenzierungs¬faktoren, wobei der Experte den höchsten Wert mit sieben Faktoren aufweisst.
Die anschliessend durchgeführte Fallstudien-Analyse zeigt auf, wie Unternehmen in der Lage sind, eine hybride Produktionsstrategie erfolgreich umzusetzen. Basierend auf einer explorativen Analyse vier produzierender Unternehmen werden die Fähigkeiten identifiziert, welche das Umsetzen hybrider Produktionsstrategien ermöglichen.
Da aus theoretischer Perspektive das erfolgreiche Umsetzen hybrider Produktions¬strategien unbeantwortet ist, stellt das basierend auf dem Fallstudienvergleich abgeleitete Modell hybrider Produktionsstrategien eine Theorieerweiterung dar. Neben der Schliessung theoretischer Lücken werden zusätzlich praktische Implikationen abgeleitet. Das Modell kann als Leitfaden zur Identifizierung der für die erfolgreiche Umsetzung hybrider Produktionsstrategien notwendigen Fähigkeiten eingesetzt werden.