Business ethics

"Die Sieger sahnen ab"

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Manager sind nicht nur Täter, sondern zugleich auch Opfer des gnadenlosen wirtschaftlichen Wettbewerbs, sagt Peter Ulrich. Die Folgen sind fatal...

"Die Schweiz hat Elemente einer Bananenrepublik"

Die Schweiz - letzte Provinz des Krämergeists oder erster Ort der weltbürgerlichen Vernunft?

Die Schweiz - Provinz des Krämergeists oder Ort der weltbürgerlichen Vernunft? Drei Thesen zur nachholenden Aufklärung in Sachen schweizerisches (Welt-) Wirtschaftsethos

Die Rotarische Vier-Fragen-Probe. Einige wirtschaftsethische Anmerkungen

Die Realität ist stärker als jede Ideologie : Interview

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Über zwanzig Jahre lehrte er an der Uni St. Gallen Wirtschaftsethik. Jetzt tritt Peter Ulrich in den Ruhestand. Er glaubt an die heilende Kraft der Krise. Und ist trotzdem ein bisschen desillusioniert.

Die NetScociety -- technokratische Utopie oder Chance für eine demokratische Gesellschaft mündiger Bürger?

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Technokratische Träume hat das 20. Jahrhundert gar manche gesehen - nicht wenige davon erwiesen sich als "Schäume". Auch der jüngste, jener von der Internet-basierten "NetEconomy" und "NetSociety", ist nach unsanftem Aufwachen inmitten ernüchternder wirtschaftlicher Realitäten bereits wieder weitgehend verflogen. Die Menschen wollen Technik nicht als Selbstzweck, sondern als lebensdienliches, "konviviales" (Ivan Illich) Mittel. Dass der technische Fort-schritt sich ent-sprechend entwickelt, ist aber nicht sicher. Denn technischer Fortschritt folgt keinem autonomen technologischen Determinismus, sondern basiert stets auf erkenntnisleitenden und wirtschaftlichen Interessen. Die Techno-Logik ist daher keine ethisch und politisch neutrale Sachlogik, vielmehr ist moderne Techno-logie ebenso gestaltungsfähig wie gestaltungsbedürftig. Es bedarf deshalb der Technikethik und der Technologiepolitik. Beides steht notwendigerweise stets im Kontext wirtschaftsethischer und gesellschaftspolitischer Reflexionen: Die technologische "Rationalisierung" von Wirtschaft und Gesellschaft braucht normative Vorgaben, die nicht auch noch rein technologischer Natur sein können - dies wäre ein technokratischer Zirkel. Wird die Gestaltung und Nutzung der neuen Informations- und Kommunikationstechniken in diesem Sinne an ethisch-politisch begründeten Orientierungsideen ausgerichtet, so bieten sie durchaus ein emanzipatorisches Potential für mündige BürgerInnen, die in jedem Sinne "etwas zu sagen haben". Ohne diese Voraussetzung lässt sich, dies ist meine These, die Internet-Technologie auch wirtschaftlich kaum sinnvoll nutzen. (Gewiss gehen aber die emanzipatorischen Potentiale niemals ganz in den wirtschaftlichen Potentialen auf!) Das erfordert jedoch vollkommen neue Rationalisierungsmuster jenseits neotayloristischer Konzepte. Zu entwickeln ist ein "kommuni-kativer Rationalisierungs-typ", der die Subjektqualität der Techniknutzer stärkt, statt sich ihnen sachzwangartig aufzudrängen. Darin wurzelt - jenseits einer bloss technokratischen "Utopie der Mittel" (W. Lepenies) - die Chance, dass wir gesellschaftlich dem unüberbotenen Ideal einer Gesell-schaft freier, mündiger und gleicher Bürger ein Stück näher kommen können, falls wir das wirklich wollen. Die Technik allein bringt es freilich nicht... Wie gehen wir vor? Einleitend wird zunächst kurz auf den durchaus doppeldeutigen Begriff der "NetSociety' eingegangen (Abschn. 1). Danach ist eine grundlegende Kritik des technologischen Determinismus angesagt - zuerst im Allgemeinen (Abschn. 2) und dann im speziellen Bezug auf das Internet (Abschn. 3). Schliesslich wird eine nicht-technokratische Perspektive des "kommunikativen" Einsatzes moderner Interaktionstechnik in Wirtschaft und Gesellschaft entfaltet (Abschn. 4).

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"Die Medien als Ort der Moral"

"Die Marktlogik ist parteilich"

"Die Manager sind Opfer und nicht Täter des Shareholdervalue-Denkenks"

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