Im Mittelpunkt des Beitrages stehen folgende Fragen:
* Welche Einflussfaktoren bestimmen das relativ stabile Selbstvertrauen und welche sollten noch einbezogen werden?
* Inwieweit kann Selbstvertrauen als Persönlichkeitsdisposition einen stabilen Kern des überwiegend als volatil diskutierten Fremdvertrauens bilden?
* Wieweit beeinflusst dieser Kern die Abhängigkeit vom Verhalten anderer und damit das eigene Verhalten in Vertrauenssituationen?
* Was können wir in diesem Zusammenhang aus Märchen lernen - auch für das Management?
Im Mittelpunkt des Beitrags stehen folgende Fragen, Ziele und Ergebnisse: In welchen der 201 Märchen der Brüder Grimm lassen sich Textstellen identifizieren, die wir als explizite Verhaltensleitsätze interpretieren können? Zu welchen Kernleitsätzen lassen sich die Märchenleitsätze reduzieren. Und welche Verhaltensmaximen aus Unternehmensgrundsätzen lassen sich den Kernleitsätzen zuordnen? Phänomenologisch-induktiv wurde aus 70 zitierten Märchenmaximen acht Kernleitsätze interpretiert. Diesen wurden dann 70 Verhaltensleitsätze aus 43 Unternehmen zugeordnet.
Wer über diese Märchenleitsätze schon "frühsozialisiert" wurde, erfüllt zentrale Führungs- und Kooperationswerte der Wirtschaftspraxis. Märchen können auch didaktisch die Implementation von Firmenleitsätzen unterstützen.