Edgar Imhof war einer der bedeutendsten Experten des internationalen Sozialrechts der Schweiz. Sein wissenschaftliches Werk hat die Übernahme des koordinierenden europäischen Sozialrechts massgeblich erleichtert und die internationale Sozialrechtsdiskussion in fruchtbarer Weise mit dem schweizerischen wissenschaftlichen Diskurs vernetzt. Daneben hat er auch andere wichtige Aspekte des Sozialrechts auf höchstem wissenschaftlichem Niveau analysiert. Sein viel zu früher Tod schlägt fachlich wie menschlich eine grosse Lücke.
Pourquoi certaines personnes parviennent-elles mieux que d'autres à réintégrer le monde professionnel après une longue phase d'incapacité de travail? Cette question est à l'origine d'un projet de recherche mené sur trois ans, intitulé "Réinsertion professionnelle des personnes durablement incapables de travailler en raison d'une maladie: étude microsociologique sur le rôle joué par le droit et par le contexte social". Les résultats obtenus montrent que les ressources individuelles et sociales dont disposent les personnes concernées, mais aussi le soutien concret de l'employeur et des institutions impliquées dans le processus jouent un rôle décisif dans le succès de la réinsertion professionnelle après une longue phase d'absence pour cause de maladie. Ce projet a bénéficié du soutien du Fonds national suisse de la recherche scientifique.
Weshalb gelingt es einigen Erwerbspersonen besser als anderen, sich nach einer länger andauernden Arbeitsunfähigkeitsphase wieder in den Erwerbsprozess zu integrieren? Diese Frage bildete den Ausgangspunkt des dreijährigen Forschungsprojektes "Berufliche Wiedereingliederung von Personen mit länger andauernder Arbeitsunfähigkeit. Eine mikrosoziologische Untersuchung zur Rolle des Rechts und des sozialen Umfelds". Die Ergebnisse zeigen, dass zum Gelingen der beruflichen Wiedereingliederung nach einer längeren krankheitsbedingten Arbeitsabsenz sowohl die den Betroffenen zur Verfügung stehenden individuellen und sozialen Ressourcen als auch die konkrete Unterstützung durch die Arbeitgebenden und den am Prozess beteiligten Institutionen eine entscheidende Rolle einnehmen. Das Projekt wurde vom Schweizerischen Nationalfonds unterstützt.
Grossbetriebe bauen ständig Stellen ab; durch diese Entwicklung nimmt die volkswirtschaftliche Bedeutung von Kleinstunternehmen, Firmen und mit weniger als zehn Beschäftigten, tendenziell zu. Desto problematischer ist es, dass die Gründung einer neuen Firma noch immer mit vielen Schwierigkeiten verbunden ist.
Die Autoren dieses Bandes haben insgesamt fünfzig aktive, potenzielle und ehemalige Selbständige zu ihren geplanten oder realisierten Geschäftsideen befragt. Ihre Antworten geben Einblick in den betrieblichen Alltag und in die Probleme, mit denen innovative Unternehmerinnen konfrontiert sind, zumal in der Schweiz.
Die Diskussion um die Flexibilisierung der Arbeit beschränkt sich üblicherweise auf die Flexibilisierung der Arbeitszeit. Das Spektrum an Flexibilisierungsmöglichkeiten, das den Unternehmen in der betrieblichen Praxis aber tatsächlich zur Verfügung steht, reicht über die zeitliche Dimension weit hinaus. Immer mehr in den Vordergrund rücken in jüngster Zeit leistungsorientierte, variable Entlohnungssysteme (finanzielle Dimension der Flexibilisierung) sowie die Entkoppelung des Arbeitsortes vom Standort des Betriebes (räumliche Dimension der Flexibilisierung). Die Kombination verschiedener Flexibilisierungsoptionen eröffnet zudem neue Handlungsspielräume, von denen auch der Arbeitsmarkt profitieren kann. Jedoch darf nur eine Flexibilisierung, die allen beteiligten Akteuren zugute kommt, als innovative Flexibilisierung bezeichnet werden. Die hier präsentierten schweizerischen Unternehmen erfüllen diese hohe Anforderung.