Ethique des affaires

Unternehmensethik. Diesseits oder jenseits der betriebswirtschaftlichen Vernunft?

Unternehmensethik und "Gewinnprinzip". Versuch der Klärung eines unerledigten wirtschaftsethischen Grundproblems

Unternehmensethik und "Gewinnprinzip" : Versuch der Klärung eines unerledigten wirtschaftsethischen Grundproblems, korr. Nachdruck (Erstauflage 7/1995)

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Am Verhältnis zwischen ethischen Ansprüchen an die Unternehmen und dem betriebswirtschaftlichen "Gewinnprinzip" entscheiden sich buchstäblich die unterschiedlichen Auffassungen über die Möglichkeit, die Notwendigkeit und die Konzeption von Unternehmensethik. Alle diesbezüglichen Positionen, auch jene die sich gegen die Möglichkeit oder Notwendigkeit von Unternehmensethik stellen, sind - explizit oder implizit - von Grund auf normativ geprägt und stellen insofern in jedem Fall unternehmensethische Standpunkte dar. Insofern wäre es ein objektivistisches Missverständnis, von der "Theorie" eine einzige "richtige" oder gar "wahre" Verhältnisbestimmung zu erwarten. Ihre Aufgabe ist vielmehr die kritische Grundlagenreflexion der vorgefundenen konkurrierenden Positionen bezüglich ihrer normativen Prämissen (Voraussetzungen, Hintergrundannahmen) und ihrer praktischen Implikationen (Konsequenzen), um diese weitestmöglich argumentationszugänglich zu machen. Im vorliegenden Beitrag soll daher versucht werden, verschiedene Deutungsmöglichkeiten des sogenannten "Gewinnprinzips" und ihre Konsequenzen für die Beurteilung der Möglichkeit und/oder Notwendigkeit einer Unternehmensethik genauer herauszuarbeiten und zu problematisieren (Teil 1). Im Anschluss daran werden vier unternehmensethische Ansätze erörtert, die in unterschiedlich weitgehender Art und Weise das "Gewinnprinzip" durchbrechen (Teil 2). Es geht dabei weniger um die vollständige Auseinandersetzung mit den Konzepten bestimmter Autoren als um die systematische Unterscheidung idealtypisch modellierter Positionen. Das unbequeme Fazit wird dahingehend lauten, dass auch in der Unternehmensethik nichts an der Forderung vorbeiführt, das unternehmerische Handeln vorbehaltlosen Legitimations- und Verantwortbarkeitsansprüchen zu unterstellen - im vollen Bewusstsein von Zumutbarkeitsproblemen, vor die sich die Unternehmen dadurch angesichts der Selbstbehauptungszwänge des Wettbewerbs bisweilen gestellt sehen. Dem wird von den diskutierten Ansätzen nur der zuletzt entworfene, integrative Ansatz jenseits eines normativ überhöhten "Gewinnprinzips" gerecht (Abschn. 2.4).

Bestellbar direkt im Institut für Wirtschaftsethik: http://www.iwe.unisg.ch/org/iwe/web.nsf/wwwPubLiteraturTyp/55E9CB87BE332...

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