Transportunternehmen des Strassengüterverkehrs stehen immer stärker unter Kostendruck. Ein wichtiger Stellhelbel der operativen Transportkosten sind Einsparungen beim Kraftstoffverbrauch, dei massgeblich durch das einschlägige Fahrverhalten der Chauffeure beeinflusst werden. Eine alternative zu klassischen Fahrertrainings bietet heutzutage das simulationsgestützte Fahrertraining.
Die situationsgerechte Gestaltung von güter- und informationsflussbezogenen Strukturen und Prozessen ist ein zentrales Anliegen der betriebswirtschaftlichen Logistik. Angesichts dynamischer Umweltbedingungen reicht die vor allem als aufbauorganisatorische Gestaltung der Logistikfunktion verstandene Organisation der Logistik allerdings nicht mehr aus, und ein erweitertes und theoretisch fundiertes Gestaltungskonzept zur Logistik-Organisation ist notwendig, um die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen bzw. Unternehmensnetzwerken nachhaltig zu fördern. Auf der Basis logistik- und organisationstheoretischer Überlegungen entwickelt Thorsten Klaas einen erweiterten Gestaltungsansatz zur Logistik-Organisation, der den Zusammenhang zwischen der organisatorischen Gestaltung logistischer Prozesse, physischer Infrastrukturen und formaler Aufbaustrukturen berücksichtigt. Vor dem Hintergrund einer umfassenden Analyse relevanter Wirkungszusammenhänge zwischen logistischen Gestaltungs- und Kontextvariablen wird mit Hilfe von Plausibilitätsüberlegungen eine Typologie mit vier logistischen Segmentkonfigurationen entworfen, die als generische Grundbausteine zur Lösung praktischer Gestaltungsprobleme herangezogen werden können
Im Zuge der wirtschaftlichen und technischen Entwicklung moderner Volkswirtschaften kommt es zu einer zunehmenden fachlichen Spezialisierung von Unternehmen und Ausdifferenzierung von Branchen. Unternehmen konzentrieren sich auf ihre Kernkompetenzen, mit der Folge, dass die unternehmensübergreifende Arbeitsteilung, sei es auf nationaler,
internationaler oder gar globaler Ebene, kontinuierlich
zunimmt. Die unmittelbare Herausforderung für die
Logistik besteht dabei generell in der güterwirtschaftlichen
Vernetzung von räumlich dislozierten Betriebsstandorten,
die auf der Basis neuer technischer Möglichkeiten
und dem fortschreitenden Trend zur Marktliberalisierung
in einem intensiveren güterwirtschaftlichen Austausch
miteinander stehen. Neben einem funktionierenden
Banken- und Finanzsystem oder der informationstechnologischen
Vernetzung wird daher insbesondere einer effizienten,
leistungsfähigen und zuverlässigen Güter- und
Informationslogistik heutzutage eine hohe Bedeutung für
die Entwicklung moderner Volkswirtschaften wie auch für
das erfolgreiche Funktionieren der globalisierten Weltwirtschaft
zugesprochen. So verdeutlicht beispielsweise
auch die Weltbank mit ihrem «Logistics Performance
Index», welchen Einfluss eine leistungsfähige Logistik
auf die wirtschaftliche Entwicklung einzelner Länder wie
auch den internationalen Warenverkehr hat: «(…) better
logistics performance is strongly associated with trade
expansion, export diversification, ability to attract foreign
direct investments, and economic growth.»
There is significant evidence that the idea of configuration is receiving increased attention from researchers in the field of logistics and supply chain management. However, what is so far missing is a generic concept of logistics configuration that supports a congruent understanding in the scientific community. The aim of this chapter is to present the fundamentals of such a concept by applying the configuration approach of organization theory. Therefore a reference framework for the study of logistics configurations will be submitted. Subsequently, a proposal for logistically relevant design and context variables is presented as well as how their interrelationships result into a set of four generic logistics configurations. Finally, the benefits of logistics configurations as conceptual frameworks for further logistics research as well as guidelines for practical supply chain design will be discussed.
Der Beitrag verdeutlicht die erfolgskritische Bedeutung einer sorgfältig und professionell gemanagten Geschäftsbeziehung zwischen Verlader und Logistikdienstleister. Grundlegend dabei ist, dass sowohl verlader- als auch dienstleisterseitig genaue Vorstellungen darüber existieren, welche Ziele mit der Kontraktlogistiklösung verfolgt werden und welche gegenseitigen Erwartungen die Partner an die Geschäftsbeziehung haben. Es reicht aber nicht aus, verladerseitig konkrete Vorstellungen, Ziele und Erwartungen zu haben, der Logistikdienstleister muss diese jeweils auch verstehen und inhaltlich nachvollziehen, um sie mit den eigenen Vorstellungen, Zielen, Erwartungen und Möglichkeiten abzugleichen und daraus jeweils passende Lösungsvorschläge zu entwickeln. Auf diese Weise werden gegenseitiges Verständnis, Vertrauen und 'Commitment' zwischen Verlader und Logistikdienstleister aufgebaut und das Risiko enttäuschter Erwartungshaltungen wird reduziert. Dabei gibt es keine pauschal gültigen Erfolgsrezepte, vielmehr gilt es, unterschiedliche Rahmenbedingungen zu berücksichtigen, denn der Charakter der Geschäftsbeziehung variiert mit der Komplexität, d.h. dem Umfang und dem Inhalt der angestrebten Kontraktlogistiklösung.
Die Logistikbranche nimmt sich dem Thema ökologischer Nachhaltigkeit an. Eine Herausfordung für eine Branche, die durch hohen Margendruck und fragmentierte Marktstrukturen gekennzeichnet ist. Die ökologische Orientierung kann nur ein erster Schritt in Richtung nachhaltigen Wirtschaftens sein. Die neuen Herausforderungen der Logistikbranche werden in der Wahrnehmung ihrer sozialen Verantwortung liegen.