Nach unserem intuitiven Verständnis sollte ein Zusammenhang zwischen Finanzwirtschaft und Realwirtschaft bestehen — zumindest langfristig. Wenn das so ist, müssen die durchschnittlichen Renditen für Unternehmen, Branchen oder Länder die Wirtschaftsentwicklung widerspiegeln. Die von Schumpeter geprägte Metapher zeichnet die Finanzwirtschaft als einen Hund, der auf einem gemeinsamen Spazierweg seinem behäbigen Herrn, der Realwirtschaft, folgt — auch wenn er einmal voraus läuft und dann wieder etwas zurückbleibt. Doch hängen Finanzwirtschaft und Realwirtschaft wirklich zusammen? Oder stehen hinter den Aktienrenditen andere Faktoren als hinter der Entwicklung in der Wirtschaft? Langfristige, auf Länder bezogene Vergleiche sprechen gegen die Hypothese eines Zusammenhangs zwischen Finanzwirtschaft und Realwirtschaft. Dieser Beitrag zeichnet diese Publikationen nach und ergänzt sie.
The LEN-Model (referring to "linear functions", "exponential utility" and "normal distribution" as major properties of the LEN-Model) allows to study profit-sharing agreements in a team of principal and agent. First, this article describes and analyses the LEN-Model again (which was originally presented in 1987 by the same author). Second, agency costs are identified and calculated. Agency costs in a principal-agent relationship are seen as an information value. The question behind the nature of agency costs is: how much would principal and agent be willing to pay to overcome the disadvantages of asymmetric information they have in their relationship. The answer is given by the information value.