Zum dritten Mal führte der Gottlieb-Duttweiler-Lehrstuhl an der Universität St. Gallen eine Konsumentenbefragung zur Nutzung des Internets in der Schweiz durch. Die repräsentative Studie beschreibt internetspezifische Nutzungsmotive unter besonderer Berücksichtigung des Online-Shoppings.
Erfolgreiches Marken-Management für Hersteller basiert darauf, dass man die relevanten und wichtigen Markenkontaktpunkte identifiziert und dann auch dementsprechend bearbeitet. Man muss versuchen, die Möglichkeiten zu verstehen, die sich mit dem Internet bieten und diese dann auch nutzen. Es gilt, eine stärkere Einflussnahme am Point of Purchase zu erreichen, denn die "letzten 5 Minuten" werden mit Sicherheit wichtiger
In der Literatur finden sich nur wenige Hinweise zum Markenmanagement im Handel. Dies war bis anhin eine Domäne der Konsumgüterindustrie. In jüngerer Zeit beobachten wir jedoch auf der Handelsseite eine veränderte Einstellung zum Markenmanagement. Zara, Fielmann, Ikea und H&M ist es gelungen, eine Marke mit hohem Wiedererkennungswert und einer starken Kundenbindung aufzubauen. Damit verbunden ist derWunsch, die drohende Profillosigkeit in den Sortimenten und die daraus resultierenden diabolischen Preiskämpfe zu vermeiden. Andererseits geht es auch um eine Kräftekonzentration, denn die Gefahr, sich im Handel zu verzetteln, wird immer grösser.
Der Konzentrationsdruck im europäischen Handel hält ungebrochen an. Immer grössere Handelskonzerne entstehen, die mittlerweile eine globale Marktführerschaft anstreben. Auch der schweizerische Handel ist von dieser Entwicklung betroffen. Es bedarf aber erheblicher Anstrengungen, um im internationalen Wettbewerb zu bestehen.