We examine whether Swiss federal fiscal policy was sustainable over the period from 1900 to 2002. We perform unit root and cointegration tests for federal revenues and expenditures, taking into account a structural shift in the budgetary process related to World War II. We find sustainability over the entire period. However, splitting the sample into two sub-samples before and after World War II, the results do much less support sustainability. Finally, applying the tax smoothing model of BARRO (1979), we show that cyclical fluctuations of the output and changes in expected inflation rate are major determinants of the federal budget deficit over the time period considered.
Zunächst werden die theoretischen Überlegungen kurz dargelegt, die zur Entscheidungs- bzw. zur Mobilisierungshypothese führen. Zudem wird die Theorie des ‘expressiven Wählens' vorgestellt, und es wird auf zwei weitere Hypothesen über Bestimmungsgründe der Stimmbeteiligung eingegangen. Danach wird der Schätzansatz beschrieben, bevor wir uns mit den empirischen Ergebnissen beschäftigen. Sie sprechen nicht nur sehr stark für die Mobilisierungs- und gegen die Entscheidungshypothese, sondern zumindest bei den fakultativen Referenden spielen auch die erwarteten (bzw. befürchteten) finanziellen Auswirkungen eine entscheidende Rolle. Allerdings sind sie nur bedingt mit der Theorie des expressiven Wählens