Die Studie 2013 ist in der sechsten Auflage publiziert worden. Sie erscheint jährlich und wird jeweils aktualisiert und erweitert.
Die Studie ist das Nachschlagewerk für die Schweizer Logistikbranche.
Mit der Publikation wird der nationale Logistikmarkt transparent und offen dargestellt. Die Logistikmarktstudie wird jährlich aufdatiert, überarbeitet, ergänzt und aktualisiert. Das Nachschlagewerk liefert darum wertvolle Informationen über den
Gesamtmarkt, die einzelnen Segmente, Standorte, Potenziale und Trends im Logistikmarkt Schweiz
Die Motivation, sich in der Ausarbeitung einer Logistikmarktstudie aktiv einzubringen, liegt in der Erkenntnis begründet, dass der Stellenwert der Logistik in Europa und insbesondere auch in der Schweiz weiterhin an Bedeutung gewinnt. Die Dynamik und Relevanz des Logistikmarktes sind neben der weiter ansteigenden Arbeitsteiligkeit, globalisierten Märkten und der zunehmenden Beseitigung von Handelshemmnissen zu verdanken. Diese Entwicklungszüge einerseits und die geografische Lage der Schweiz andererseits machen es aus unserer Sicht erforderlich, den Logistikmarkt in der Schweiz umfassend abzubilden und den Akteuren damit eine Unterstützung bei ihren strategischen Entscheidungen anzubieten.
Mit dem Erscheinen der 7. Auflage der Logistikmarktstudie Schweiz wird diesem Anspruch Rechnung getragen. Die Logistikmarktstudie Schweiz hat sich als Standardwerk etabliert. Die jährliche Neuauflage und die konstante Methodik gewährleisten, dass mittlerweile aussagekräftige Zeitreihenanalysen zulässig sind.
Die Studie erscheint mit zahlreichen Neuerungen und Innovationen. Im Kern besteht das Nachschlagewerk aus zwei Teilen: einer Printversion sowie einem wissenschaftlicher Anhang, der online unter www.logistikmarkt.ch sowie auf CD verfügbar ist. Die erstmalig erscheinende "Short-Version" der Studie "Einblick in den Schweizer Logistikmarkt 2014" gibt einen kurzen Einblick in ausgewählte Themenstellungen der Studie.
Zu den Neuerungen der 7. Auflage der Logistikmarktstudie Schweiz zählen eine Analyse der durch Binnen-, Import-, Export- und Transitverkehre der Schweiz verursachten CO2-Emissionen, der Ländervergleich von Arbeitskosten ausgewählter Berufsgruppen der Logistikbranche, die Untersuchung von distributionslogistischen Aspekten Schweizer Verlader und Logistikdienstleister, wobei insbesondere die Analyse der Retourenkosten und -quoten nach Verladerbranchen zu erwähnen ist. Ferner werden Einblicke in die Gestaltung von Waren- und Informationsflüssen der Schweizer Logistikmarktakteure gegeben.
Anknüpfend an die letzten Auflagen beleuchtet die Studie weiterhin sämtliche Verkehrsträger, wobei die Zukunftsprognose des Containeraufkommens in den schweizerischen Rheinhäfen vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen angepasst wurde. Die Verwundbarkeitsanalyse Schweizer Importkorridore wurde am Beispiel von Rohöl und Mineralölerzeugnissen fortgeführt, ein weiterer Fokus liegt auf der Verkehrspolitik der Eidgenossenschaft. Ergebnisse verschiedener, im Jahr 2013 durchgeführter Unternehmens- und Expertenbefragungen geben spannende Einblicke in die Praxis und Ausblicke auf zukünftige Entwicklungen auf dem Schweizer Logistikmarkt.
In gewohnter Manier werden zudem der Gesamt- sowie die Teilmärkte quantifiziert, der Aussenhandel beleuchtet und Schlussfolgerungen aus den gewonnenen Erkenntnissen für die Schweizer Volkswirtschaft und einzelne Marktteilnehmer gezogen.
Ein herzliches Dankeschön für die Unterstützung im Rahmen der 7. Auflage der Logistikmarktstudie Schweiz gilt dabei den zahlreichen Unternehmen und deren Experten, die durch ihre Kooperation die Erstellung dieser neuen Inhalte möglich gemacht haben. Ferner möchten wir uns bei unserem Kooperationspartner GS1 Schweiz für die fortwährend offene und fruchtbare Zusammenarbeit bedanken. Ein grosser Dank gebührt ausserdem den Trägern der Studie: Dem Bundesamt für wirtschaftliche Landesversorgung (BWL), DB Schenker, der SBB Cargo und der SBB Infrastruktur, der Schweizerischen Vereinigung für Schifffahrt und Hafenwirtschaft (SVS) der Schweizerischen Post und Swisslog.
Wir hoffen, dass die "Short-Version" der Logistikmarktstudie Schweiz das Interesse auf tiefgründige Informationen über den Schweizer Logistikmarkt weckt, welche in der Gesamtversion der Logistikmarktstudie Schweiz zu finden sind.
Der vorliegende Beitrag widmet sich den konzeptionellen Grundlagen und Instrumenten des Supply Chain Costing. Basierend auf der Entwicklung von der Logistik zum Supply Chain Management sowie der Kostenrechung zum Kostenmanagement werden in Abschnitt 2 die konzeptionellen Anforderungen dargestellt, die in die Überlegungen des Kostenmanagement in Supply Chains Eingang finden. Aufgrund ihres Querschnittscharakters kann die Logistikkostenrechnung als Referenzpunkt herangezogen werden. Auch wenn die betriebswirtschaftliche Forschung dem Ansatz des Supply Chain Costing durchaus Handlungsbedarf einräumt, stehen die wissenschaftlichen Ausführungen bisweilen am Anfang und lassen viel Raum für vertiefende Untersuchungen. Deshalb werden in Abschnitt 3 Methoden und Instrumente zur Gestaltung und Analyse von unternehmensübergreifenden Kosten zur Realisierung des Supply Chain Costing vorgestellt.
Der Aufsatz schliesst in Abschnitt 4 mit einem Ausblick auf weiterführende Anstrengungen in Wissenschaft und Praxis.
Die Kosten für Transporte dürfen mittelfristig wieder ansteigen, weil viele Logistiker im Zuge der Wirtschaftskrise ihre Kapazitäten nach unten anpassen. Die 3. Ausgabe der Logistikmarktstudie von Universität St.Gallen und GS1 Schweiz zeigen, welchen Einfluss die Entwicklung des Schweizer Aussenhandels auf die Logistikbranche hat.