Nur zwei wirtschaftsethische „Theorieoptionen“? Anmerkungen zu einem blinden Fleck in der deutschen Fachdebatte
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Das Forum Wirtschaftsethik, die Zeitschrift des Deutschen Netzwerks Wirtschaftsethik (dnwe), hat kürzlich eine Rezension veröffentlicht, in der in prägnanter Weise die „Theoriestrategien der Wirtschaftsethik“ charakterisiert wurden, wie Karl Homann sie wiederholt dargelegt hat. Seine breit akzeptierte Auslegeordnung wirtschaftsethischer Ansätze versteht sich als systematisch erschöpfend. Sie beansprucht nicht nur alle bisher entstandenen „wirtschaftsethischen Theorien“ einordnen zu können, sondern letztlich sämtliche paradigmatisch möglichen Konzeptionen. Ist dieser Systematisierungsanspruch tragfähig? Die These dieses Beitrags lautet: nein, er ist vielmehr symptomatisch für einen beklagenswerten Stand der Wirtschaftsethik an den deutschen Wirtschaftsfakultäten.
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