Supply Chain Management, Produktion und Logistik

Das St. Galler Business-Innovation-Modell

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Business Innovation bestimmt den Herzschlag der Wirtschaft – und berührt zahlreiche Disziplinen der Betriebswirtschaft. „Innovation Management“ und „Business Models“ gehören heute zu den etablierten betriebswirtschaftlichen Forschungsobjekten. Das zeigt: Innovation, Veränderung, Fortschritt, Wandel, Geschäftsideen und Erlösmodelle haben eine besonders hohe Bedeutung für die Praxis und damit auch die Forschung. Dennoch ist der Begriff „Business Innovation“ noch wenig etabliert. Es stellt sich daher die Frage nach dessen inhaltlichen Schwerpunkten und Abgrenzungsmerkmalen. Gerade die vielfältigen Aspekte und Berührungspunkte der Business Innovation, ihr interdisziplinärer Anspruch machen eine Profilschärfung des Begriffs und Forschungsfelds notwendig. Ein konzeptionell fundiertes Verständnis der Business Innovation muss auf der Identifikation und Erklärung ihrer wesentlichen Dimensionen und Elemente, deren Verbindungen und Schnittstellen zu den bestehenden betriebswirtschaftlichen Arbeitsfeldern aufbauen.

Studie Kontraktlogistik : Geschäftsbeziehungen in der Kontraktlogistik erfolgreich gestalten, verstehen, konzipieren, implementieren

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Die Kontraktlogistik hat in den letzten Jahren erheblich an Bedeutung im Logistikmarkt gewonnen. Die verladenden Unternehmen (kurz: Verlader) gehen im Zuge einer Fokussierung auf Kernkompetenzen immer mehr dazu über, komplexe Logistikaufgaben an Unternehmen der Logistikdienstleistungsbranche (kurz: Logistikdienstleister) fremd zu vergeben. Zweifelsohne steigen die verladerseitig an die Logistikdienstleister gestellten Anforderungen hinsichtlich Professionalität und Leistungsfähigkeit mit dem Umfang und der Qualität der fremdvergebenen Logistikleistungen. Es ist zu erwarten, dass diese Anforderungen in Zukunft weiter zunehmen werden. Die Entwicklung kontraktlogistischer Geschäftsbeziehungen stellt dabei eine grosse Herausforderung gleichermassen für Verlader und Logistikdienstleister dar.
Vor diesem Hintergrund ist die erfolgskritische Bedeutung einer sorgfältig und professionell geführten Geschäftsbeziehung zwischen Verlader und Dienstleister der thematische Aufsetzpunkt der vorliegenden Studie, die das Ziel verfolgt, auf der Grundlage von insgesamt 11 Fallstudien neue Erkenntnisse über den Ablauf von Kontraktlogistikprojekten zu gewinnen und spezifische Erfolgsfaktoren für die Entwicklung der Geschäftsbeziehungen zwischen Verladern und Logistikdienstleistern zu identifizieren. Die wichtigsten Wesenszüge einer partnerschaftlichen Geschäftsbeziehung in der Kontraktlogistik werden dabei durch die drei Phasen des Verstehens, der Konzipierung und der Implementierung in einem Untersuchungsmodell beschrieben und mit Hilfe der Fallstudien gezielt untersucht. Als wesentlicher Einflussfaktor auf die einzelnen Phasen wird dabei die Komplexit�¤t der jeweils angestrebten Kontraktlogistiklösung analysiert.
Ein zentrales Ergebnis der Studie sind insgesamt zehn phasenbezogene Lern-, Entwicklungs- und Umsetzungstypen, mit deren Hilfe Geschäftsbeziehungen in der Kontraktlogistik bezüglich ihrer konkreten Ausgestaltung in der Verstehens-, der Konzipierungs- und der Implementierungsphase systematisch beschrieben und im Hinblick auf die Komplexität der Kontraktlogistiklösung strukturiert beurteilt werden können. Es zeigt sich, dass die Komplexität der Kontraktlogistiklösung einen massgeblichen Einfluss auf die Ausgestaltung der einzelnen Phasen ausübt. Hieraus können wichtige Hinweise zur Gestaltung von Geschäftsbeziehungen in der Kontraktlogistik abgeleitet werden.
Weitere neue Erkenntnisse resultieren aus einer fallstudienübergreifenden Analyse zum Charakter der Kontraktlogistik. Es zeigt sich, dass Kontraktlogistik (immer noch) verladergetrieben ist und das Thema Kostensenkung als Hauptmotiv für die Fremdvergabe von Logistikleistungen im Vordergrund steht. Für den Logistikdienstleister sind eine gemeinsame Historie und einschlägige Branchenerfahrungen für den Akquiseerfolg förderlich. Für den Erfolg der Geschäftsbeziehung insgesamt bilden eine gute Datenqualität und -wahrheit, ein ausreichendes Zeitinvestment zur Schaffung eines gemeinsamen Problemverständnisses sowie das harmonische Zusammenspiel von Vertrauen und Kontrolle zentrale Voraussetzungen.
Als ausgewählte Themenschwerpunkte wurden darüber hinaus die Bedeutung von Vergütungsmodellen und Leistungsanreizen, Exklusivitätsrechten sowie die Rolle der Informationstechnologie untersucht. Es zeigt sich, dass der Einsatz von Vergütungsmodellen und Leistungsanreizen mit der logistischen Sortimentskomplexität variiert. Exklusivitätsrechte werden insbesondere dann vereinbart, wenn die Kontraktlogistiklösung wettbewerbsstrategische Bedeutung für den Verlader hat oder wenn spezifische Investitionen getätigt werden. Die informationstechnische Vernetzung durch intelligente Schnittstellenprogrammierungen ist ein wichtiges Kompetenzfeld für die Kontraktlogistik, dem sich alle in der Kontraktlogistik aktiven Logistikdienstleistungsunternehmen stellen müssen.

Supply Chain Relationship Management : Beziehungsmanagement als konstitutives Element der Netzkompetenz in Supply Chains

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Das Management von Beziehungen in und zwischen Unternehmen gewinnt zunehmend an Bedeutung. Aufgrund der Konzentration der Unternehmen auf ihre Kernkompetenzen wird es immer wichtiger, die vielfältigen intra- und interorganisatorischen Beziehungen zu gestalten, zu steuern und zu kontrollieren. Daher wird im Folgenden mit dem Supply Chain Relationship Management (SCRM) ein Ansatz vorgestellt, der dieses Beziehungsmanagement basierend auf den Überlegungen des Supply Chain Managements ausgestaltet und als konstitutives Element der Netzkompetenz in Supply Chains interpretiert.

Im Zuge der Diskussion der Beziehungen von und zwischen Unternehmen kommt man nicht umhin, eine Abgrenzung der verwendeten Begriffe vorzunehmen. Im vorliegenden Kontext sind dies das Beziehungsmanagement im Allgemeinen sowie das Customer Relationship Management (Kundenbeziehungsmanagement) und das Supplier Relationship Management (Lieferantenbeziehungsmanagement) im Speziellen.

Das Supply Chain Relationship Management (SCRM) greift die vorgenannten Begriffe auf und verdeutlicht, inwiefern die Aktivitäten im Rahmen des Supply Chain Managements auf die Beziehungen in Supply Chains wirken. Durch die Begriffswahl wird deutlich, dass das Management der Beziehungen eine konstituierende Teilaufgabe des Supply Chain Managements darstellt.16 Nach diesen Überlegungen sind nicht mehr nur die Leistungsbeziehungen des Güter,- Informations- und Finanzflusses, sondern auch die "sozialen" bzw. "persönlichen" Beziehungen des sozialen und institutionellen Netzes Gegenstand der Betrachtung.

Supply Chain Relationship Management ist der Teil des Supply Chain Managements, der sich mit den Beziehungen zwischen den Institutionen bzw. den sie vertretenden Gruppen und/oder Personen über die gesamte Länge der Supply Chain beschäftigt. Es umfasst insbesondere die Abstimmung von Zielen, Leitbildern und Massnahmen zur langfristig angelegten Selektion, Planung, Steuerung und Kontrolle im Lebenszyklus von sozialen Beziehungen in Supply Chains.

Financing the End-to-end Supply Chain: A Reference Guide to Supply Chain Finance

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Financing the End to End Supply Chain provides readers with a real insight into the increasingly important area of supply chain finance. It demonstrates the importance of the strategic relationship between the physical supply of goods and services and the associated financial flows. The book provides a clear introduction, demonstrating the importance of the strategic relationship between supply chain and financial communities within an organization. It contains vital information on how supply chain finance is operationalised and put into place. It is written in a user-friendly style, starting with the purchasing function, and linking together treasury, banking, supply chain, systems, IT, and key stakeholders.

Financing the End to End Supply Chain will help senior supply chain and procurement practitioners to build collaboration, improve relationships and enhance trust between supply chain partners. With its combination of theory and practice it tackles vital issues including physical, information and financial flows, and tailoring supply chain finance to individual organisations' circumstances. Recognising that supply chain finance means different things in different countries, the authors also consider various initiatives to harmonize and develop cross-border financing from the World Bank and other institutions, as well as including an agenda for national and international policy makers.

Chapter - 1: Supply chain management and financial performance
Chapter - 2: The big issue: working capital management
Chapter - 3: Supply chain management evolution
Chapter - 4: The concept – a case for supply chain finance
Chapter - 5: The ecosystem – organisations involved in supply chain finance
Chapter - 6: The value proposition – options for supply chain finance
Chapter - 7: Implementation – bringing SCF programmes to life
Chapter - 8: The global setting – cross border issues for supply chain finance
Chapter - 10: The next thing – new frontiers for supply chain finance

Persönliches stärkt Kundenbindung

Pro & Contra: Fourth-Party-Logistiker versprechen Verladern, ihre Supply Chain zu optimie-ren – Stefan Wolff, 4flow AG, und Wolfgang Stölzle, Universität St. Gallen, diskutieren die Vor- und Nachteile des 4PL-Ansatzes.

Vision Mobilität Schweiz 2050

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Die Vision Mobilität Schweiz 2050 gibt erste Impulse und Denkanstösse zur zukünftigen Ausgestaltung der Güter- und Personenmobilität in der Schweiz un möchte im Ergebnis die Entscheidungsträger der Verkehrspolitik dazu anregen, die Governance des Schweizer Verkehrssystems weiterzuentwickeln, z.B. mit einem Mobilitäts-Masterplan 2050.

Grüne Lösungen für schwarze Zahlen: Universität St.Gallen und DKV prämieren nachhaltige Transportkonzepte

Logistikdienstleister benötigen Spezialwissen. Herausforderungen und Chancen der Kontraktlogistik in der chemischen Industrie

Must have versus nice to have : Die Tücken des Nischenmarktes Pharmalogistik

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