Sind Workaholics unzufriedener?

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Auteur(s)

Kuhn, Ursina

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Beschreibung

Einkommensungleichheiten führen zu einer ungleichen Verteilung der meisten auf dem Markt käuflichen Güter. Es ist allerdings unklar, wie sich das Einkommen auf den Konsum von sozialen Gütern wie Freundetreffen oder Vereinsaktivitäten auswirkt. Marktgüter und Sozialgüter unterscheiden sich konzeptuell, indem der Konsum Ersterer vor allem Geld, der Konsum Letzterer hingegen vor allem Zeit benötigt. Eine Untersuchung hat deshalb den Zusammenhang zwischen den verschiedenen Arten von Gütern, Einkommen, Arbeitszeit und Wohlbefinden untersucht. Sie zeigt: Sowohl Marktgüter als auch soziale Güter spielen eine zentrale Rolle für die Lebenszufriedenheit. Menschen mit hohem Einkommen besitzen zwar mehr Marktgüter, aber nicht mehr oder weniger soziale Güter. Hingegen besitzen Menschen mit langen Arbeitszeiten weniger soziale Güter. Die Ungleichheit in der Arbeitszeit führt somit zu Ungleichheit beim Konsum von sozialen Gütern.

Langue

Deutsch

Datum

2017

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