Preserving Trade Policy Flexibility in Antidumping Reform

Auteur(s)

Alexander Roitinger

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Beschreibung

Antidumping ist zum bevorzugten Instrument für temporäre Handelsbeschränkungen avanciert. Diese Entwicklung gibt Anlass zur Sorge, da Antidumping mit stark negativen Wohlfahrtseffekten einhergeht. Zahlreiche Reformvorschläge wurden in der Vergangenheit gemacht. Sie beinhalten im wesentlichen strengere Vorbedingungen für die Benutzung des Instruments, was zu einer Schmälerung handelspolitischer Flexibilität führen würde. Entsprechende Reformversuche wurden bereits in der Uruguay Runde unternommen, allerdings ohne Erfolg. Dieser Artikel schlägt ein alternatives Reformkonzept vor: Es umfasst die völlige Abschaffung von Antidumping bei gleichzeitiger Einführung einer modifizierten Schutzklausel gemäss Artikel XIX GATT. Diese Schutzklausel würde temporäre Handelsbeschränkungen ohne jegliche Vorbedingungen erlauben, womit die handelspolitische Flexibilität des heutigen Antidumpingregimes aufrechterhalten bliebe. Gleichzeitig würde aber jede temporäre Handelsbeschränkung mit der Leistung vollständiger Kompensation in Form von handelsliberalisierenden Massnahmen in anderen Sektoren verknüpft. Vollversion: (pdf, 124KB)

Langue

English

Datum

2003

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