Antidumping Reform, Trade Policy Flexibility, and Compensation

Auteur(s)

Alexander Roitinger

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Beschreibung

Diskussionspapier Nr. 2002-18, Universität St. Gallen, Volkswirtschaftliche Abteilung#### Antidumping ist zum wichtigsten Instrument für temporäre Importrestriktionen aufgestiegen. Diese Entwicklung ist Grund zur Besorgnis, da Antidumping stark verzerrende Wirkung auf Handelsströme ausübt. Zahlreiche Beobachter haben Vorschläge unterbreitet, wie die derzeitige Situation verbessert werden könnte. Diese Vorschläge zielen auf eine Beschränkung von Antidumping durch die Schaffung strengerer Voraussetzungen für dessen Anwendung. Strengere Voraussetzungen für temporäre Importrestriktionen reduzieren jedoch die handelspolitische Flexibilität der Regierung. Dieses Papier geht davon aus, dass Regierungen nicht bereit sind, sich diese Flexibilität durch ein internationales Handelsabkommen nehmen zu lassen. Vorschläge, die einzig strengere Voraussetzungen für die Anwendung von Antidumping vorsehen, sind daher schwer zu realisieren. Das Papier präsentiert einen Alternativvorschlag. Er sieht eine völlige Abschaffung von Antidumping vor, gleichzeitig aber die Einführung einer modifizierten Schutzklausel. Diese Schutzklausel würde keine Voraussetzungen an die Anwendung temporärer Importrestriktionen knüpfen, diese aber von der Leistung vollständiger Kompensation abhängig machen. Im Gegensatz zu bestehenden Vorschlägen würde der Alternativvorschlag die handelspolitische Flexibilität der Regierungen aufrecht erhalten, gleichzeitig aber protektionistisches Verhalten wirksam begrenzen. Download des ganzen Papiers als PDF-Datei (250kb)

Langue

English

Datum

2002

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