Dieser Artikel liefert nützliche Informationen zum Aufbau einer Rechtsschrift. Des Weiteren enthält er weiterführende Informationen und Hinweise zu Literatur sowie Musterbeispiele zu Rechtsschriften, wie sie an schweizerischen Gerichten verwendet werden können.
Innovative firms are frequently credit constrained and tend to earn an above normal return on capital. This paper considers a discrete R&D decision that splits firms into innovative and standard ones. Active intermediaries can facilitate access to credit and improve capital allocation. We find that (i) financial development boosts innovation and welfare; (ii) ACE and cash-flow taxes are neutral with respect to user cost and standard firm investment but restrict constrained investment and harm innovation and welfare; (iii) an ACE tax is less harmful than an equal yield cash-flow tax although they are equivalent in perfect capital markets; (iv) a self-financed R&D tax credit redistributes towards constrained firms and promotes innovation and welfare; (v) revenue neutral tax cut cum base broadening similarly boosts innovation and welfare.
The paper investigates the consequences of outsourcing of labor intensive activities to low-wage economies. This trend challenges the two basic functions of the welfare state, redistribution and social insurance when private unemployment insurance markets are missing. The main results are: (i) outsourcing raises unemployment and labor income risk of unskilled workers; (ii) it increases inequality between high- and low-income groups; and (iii) the gains from outsourcing can be made Pareto improving by using a redistributive linear income tax if redistribution is initially not too large. We finally derive the welfare optimal redistribution and unemployment insurance policies.
This survey of recent research in corporate finance discusses how business taxes, subsidies as well as a country's institutional development affect several important decision margins of heterogeneous firms. We argue that innovative firms, as a result of agency problems between insiders and outside investors, are most frequently finance constrained. We discuss how profit taxes reduce investment of constrained firms by their effect on cash-flow, and of unconstrained firms by their effect on the user cost of capital. Moreover, tax reform as well as tax financed R&D subsidies can enhance aggregate investment, innovation and efficiency by implicitly redistributing profits towards constrained firms where capital earns the highest return. We argue that the corporate legal form improves firms' access to external funds. We then explain the firms' choice between venture capital and bank financing and discuss how business taxation can affect venture capital financing on both the extensive and intensive margins. Finally, we review theory and evidence on how corporate finance may shape a country's comparative advantage in innovative industries as well as aggregate labor market performance when part of firms are finance constrained.
Christian Keuschnigg und Adrian Oberlin zeigen die Folgen von verschiedenen Alternativen der Steuerreform in der Schweiz für Einkommen, Wachstum und Verteilung auf. Die Studie ist im Auftrag der Eidgenössischen Steuerverwaltung (ESTV) als Teil des Projekts "Zuwachs" entstanden. Sie zeigt, wie eine Reform der Einkommensteuer durch eine Verbreiterung der Bemessungsgrundlage und eine Absenkung der Steuersätze mehr Wachstum und Wohlstand schaffen könnte. Sie untersucht, wie sich das Wachstum der Volkswirtschaft und die Verteilung von Einkommen und Vermögen ändern würden, wenn der Bund zu einer einfacheren Flat Rate Tax mit einem einheitlichen Steuersatz übergehen würde. Es werden verschiedene Varianten einer dualen Einkommensteuer für die Schweiz geprüft. Zuletzt zeigen die Autoren, dass fundamentale Steuerreformen wie der Übergang zu verschiedenen Formen einer konsumorientierten Einkommensteuer wesentlich grössere Wachstumsgewinne erzielen könnten, aber auch wesentlich stärkere Verteilungswirkungen zur Folge hätten.
Die Autoren quantifizieren die Wachstums- und Verteilungswirkungen anhand eines detaillierten Simulationsmodells. Es werden die unterschiedlichen kurz- und längerfristigen Wachstumseffekte und die Rückwirkungen auf die öffentlichen Haushalte des Bundes und der Kantone und Gemeinden aufgezeigt. Die Studie zeigt erstmals für die Schweiz, wie sich die Gewinne und Kosten von alternativen Steuerreformen auf drei grosse Einkommens- und Vermögensklassen und auf heute lebende und zukünftige Generationen verteilen.
In der Unternehmenssteuerreform II sind im Wesentlichen eine Milderung der Doppelbesteuerung von Dividenden, eine effektivere Besteuerung der Beteiligungsgewinne und eine Reduktion der Vermögenssteuer auf Beteiligungen vorgesehen. Keuschnigg und Dietz nehmen in ihrer Studie eine quantitative Abschätzung der Folgen dieser Reform auf Unternehmensfinanzierung, Wirtschaftswachstum und Verteilung vor. Die Analyse stützt sich auf ein Wachstumsmodell der Schweiz, das die Unternehmensentscheidungen
bezüglich Investition, Finanzierung und Rechtsformwahl besonders betont und die Unternehmensbesteuerung detailliert abbildet.
Die Studie führt im Auftrag der Eidgenössischen Steuerverwaltung eine quantitative Abschätzung der volkswirtschaftlichen Auswirkungen durch. Sie erscheint auch als Buch. Im folgenden Beitrag fassen die Autoren die wichtigsten Punkte zusammen.