Kooperation: Erklärungsperspektive der Industrieökonomik
Auteur(s)
Accéder
Descrizione
Die Industrieökonomik, im englischen Sprachraum als „Industrial Organization“ (IO) bezeichnet, ist ein zentrales Forschungsgebiet der modernen Volkswirtschaftslehre. Sie ist eine Teildisziplin der Mikroökonomik und befasst sich mit den Entscheidungen und Verhaltensweisen von Unternehmen, der Organisation und Struktur von Industrien sowie der Funktionsweise von spezifischen Märkten. Im Zentrum des Interesses stehen speziell Verhaltensweisen und Märkte, die mit dem Modell der vollkommenen Konkurrenz nur unzureichend beschrieben werden können. Solche Märkte sind insbesondere gekennzeichnet durch eine geringe Anzahl von Anbietern, heterogene Produkte mit differenzierten Preisen, komplizierte vertikale Strukturen auf der Angebotsseite (mehrstufige Produktion und Distribution) sowie hohe Aufwendungen fir Werbung und Forschung und Entwicklung (F and E). Um die Funktionsweise solcher Märkte zu verstehen, analysiert die theoretische Industrieökonomik das strategische Verhalten von Unternehmen mit Hilfe von verschiedenen Modellen der oligopolistischen Konkurrenz Das dominierende Analyseinstrument ist dabei die Spieltheorie, zu deren Entwicklung die Industrieökonomik im Gegenzug wichtige Beiträge geleistet hat.
Institution partenaire
Langue
Data
Le portail de l'information économique suisse
© 2016 Infonet Economy