Kollektive Entscheidungen und soziale Komplexität. Ein Kommentar vor dem Hintergrund der Entscheidungsforschung in der Betriebswirtschaftslehre
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Der vorliegende Beitrag kommentiert Luhmanns Vorschlag zur Reformulierung der entscheidungstheoretischen Grundlagen vor dem Hintergrund der neueren Entwicklungen im Bereich der betriebswirtschaftlichen Entscheidungsforschung. Zunächst werden die Umstellung auf Komplexität als Leitbegriff der Entscheidungstheorie sowie die Aufhebung der Unterscheidung zwischen Entscheidung und Entscheidungssituation als zentrale Beiträge der Luhmannschen Ausführungen herausgestellt, die auch für die heutige Forschung noch von besonderem Interesse sind. Im Anschluss daran befasst sich der Beitrag mit den Besonderheiten kollektiver Entscheidungen, die in den Luhmannschen Ausführungen nicht klar genug gegenüber Individualentscheidungen abgegrenzt werden. Desweiteren wird die besondere Rolle sozialer Komplexität als zentraler Aspekt der Entscheidungstheorie herausgestellt, der in den Luhmannschen Ausführungen lediglich angesprochen aber nicht ausreichend thematisiert wird. Abschließend würdigen wir nochmals die spezifische Bedeutung der Luhmannschen Theorievorschläge für die heutige Entscheidungsforschung.
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