Erfolgreiche Weiterbildung: Wenn die Sperre nicht mehr wirkt
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Der Beitrag berichtet über eine empirische Analyse einer Version der IAB-Beschäftigtenstichprobe, die um Zeiten der Fortbildung und Umschulung angereichert wurde. Die betrachteten Personen hatten zwischen Januar 1993 und Dezember 1994 eine neue Arbeitslosigkeitsperiode mit Bezug von Arbeitslosengeld oder -hilfe begonnen und wurden getrennt nach westlichen und östlichen Bundesländern untersucht. Besonderes Augenmerk wurde auf den so genannten 'Lock-in-Effekt' gelegt, der darauf beruht, dass Teilnehmer während der Massnahme nicht in gleichem Masse Arbeit suchen wie die Nichtteilnehmer. Es ergibt sich bei Umschulungsmassnahmen ein stark negativer Beschäftigungseffekt, während kürzere Fortbildungsmassnahmen erheblich besser abschneiden. Umschulungen zeigen andererseits langfristig die stärksten positiven Beschäftigungswirkungen. Es wird daher empfohlen, dass Massnahmen eine Chance bekommen sollten, ihre Wirkung erst einmal zu entfalten. Der anfangs zu beobachtende 'Lock-in-Effekt' wird meist langfristig kompensiert. [http://www.iab.de/asp/internet/dbdokShow.asp?pkyDoku=k050823805]
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