Entkopplung von Supply Chains: Konzeptionelle Anregungen zum lebenszyklusgerechten Verständnis von Wertschöpfungsnetzwerken
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"Drum prüfe, wer sich (ewig?) bindet […]"! Auch wenn die Praxis den Überlegungen der Supply Chain Collaboration, des Fourth-Party-Logistics (4PL)-Provider oder dem Outsourcing zum Teil skeptisch gegenübersteht, ist das Thema "Kooperationen und Vernetzung" in aller Munde. In diesem Zusammenhang wird häufig ein hoher Integrationsgrad postuliert, damit die Netzwerkakteure die zahlreichen Versprechungen, wie z.B. Kosteneinsparungen, Serviceverbesserungen, etc., realisieren können. Aber was passiert, wenn es zur "Scheidung" von den Kooperationspartnern und zur Entkopplung im Netzwerk kommt? Unternehmen sind auf solche Situationen meist nicht ausreichend vorbereitet. Häufig werden weder die Anlässe für solche Entflechtungs- und Auflösungsaktivitäten systematisch analysiert, noch befinden sich alternative Szenarien oder detaillierte Gestaltungshinweise für eine Entkopplung von Supply Chain-Partnern in den Schubladen der Entscheidungsträger. Dabei ist eine professionelle Beendung oder Entnetzung nicht immer als Risiko sondern auch als Chance zu interpretieren. Mit der Entkopplung von Supply Chains werden in diesem konzeptionellen Beitrag erste Überlegungen für das Management von Wertschöpfungsnetzwerken zwischen fester Integration und loser Kopplung präsentiert. Wissenschaftler wie auch Praktiker erhalten Anregungen, wie mit Entnetzungsphänomenen in Supply Chains umzugehen ist.
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