Die Primärinzidenz von Bankgeheimnis und Verrechnungssteuer in den Kantonen der Schweiz

Auteur(s)

Manfred Gärtner

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Descrizione

Das schweizerische Bankgeheimnis setzt nicht nur ausländische Anleger der Versuchung aus, zumindest Teile ihrer Kapitaleinkommen zu verschweigen und damit nicht gesetzesgemäss zu versteuern. Deshalb kennt die Schweiz seit 1934 eine Verrechnungssteuer, in erster Linie um im Inland ansässige Steuerpflichtige zu veranlassen, ihr Vermögen und die von ihnen vereinnahmten Vermögenserträge korrekt zu deklarieren. Diese Arbeit geht der Frage nach, ob diese Vorgabe bei einem Verrechnungssteuersatz von 35 Prozent erreicht wird. Zu diesem Zweck werden für die 26 Kantone der Schweiz Grenzsteuersätze ermittelt und Einkommensverteilungen geschätzt, jeweils nach verheirateten und ledigen Steuerpflichtigen getrennt. Aus diesem Rohmaterial lassen sich dann die Einkommensniveaus und die Anteile der Steuerpflichtigen bestimmen, bei denen die Verrechnungssteuer nicht mehr in der intendierten Schärfe greift.
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Swiss banking secrecy laws not only tempt foreign investors to remain silent about at least part of their capital incomes and, thus, not pay taxes as obliged by law. Therefore, Switzerland introduced a withholding tax on capital income in 1934, primarily in order to coerce domestic residents to report levels of wealth and derived incomes properly. This paper asks whether a withholding tax rate of 35 percent suffices to achieve this goal. For this purpose, marginal income tax rates are computed and income distributions are estimated for each of Switzerland's 26 cantons, distinguishing between married and unmarried tax payers. From these raw data we compute income levels and shares of tax payers for whom the withholding tax does not work as intended.

Langue

Deutsch

Data

2006

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