Mikroökonometrische Evaluation arbeitsmarktpolitischer Massnahmen

Auteur(s)

Michael Lechner

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Description

Viele europäische Länder verwenden neben einer passiven Einkommensabsicherung der Arbeitslosen die aktive Arbeitsmarktpolitik, um deren Wiederbeschäftigung zu beschleunigen. Zunehmend setzt sich dabei die Erkenntnis durch, dass diese kostenintensive Politik dem Steuerzahler nur bei nachweisbarem Nutzen langfristig zu vermitteln ist. Auch wenn die Bereitstellung der für seriöse Evaluationen notwendigen Daten in Europa nur langsam vorankommt, so gab es auf der methodischen Seite der mikroökonometrischen Evaluationsstudien erhebliche Weiterentwicklungen. Diese methodischen Entwicklungen stehen im Mittelpunkt dieser Arbeit. Die mikroökonometrische Evaluationsliteratur hat die Frage nach den Bedingungen für eine nichtparametrische Identifikation heterogener kausaler Effekte in den Vordergrund gestellt. Damit wurde auch althergebrachten Schätzverfahren zu neuer Bedeutung und zu einer neuen Interpretation verholfen. Es ist anzunehmen, dass sich das in dieser Literatur entwickelte Denkmuster auch im Mainstream der angewandten (Mikro- und Panel-) Ökonometrie der Zukunft etablieren wird, denn immerhin es das Ziel eines jeden angewandten ökonometrischen Papiers, kausale Schlussfolgerungen zu ziehen. Ausserdem wird in dieser Arbeit auf die Datenproblematik und die wichtigsten empirischen Ergebnisse für die Schweiz kurz eingegangen. Frühere Version: Lechner, Michael: Mikroökonometrische Evaluation arbeitsmarktpolitischer Massnahmen, Diskussionspapier 2002-20, Volkswirtschaftliche Abteilung, Universität St. Gallen Download Discussion Paper (deutsch): (pdf, 163 kb)

Langue

English

Date

2003

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