Der Fussballzuschauer - ein homo oeconomicus?
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Die in diesem Beitrag untersuchte zentrale Frage lautet: Treffen potentielle Zuschauer eines Fussballspiels ihre Entscheidung, ins Stadion zu gehen oder nicht, im ökonomischen Sinne rational? Konsumtheoretische Überlegungen legen nahe, dass - bei von Spieltag zu Spieltag relativ konstanten Eintrittspreisen - Schwankungen in der erwarteten Qualität des Spiels die zentrale Triebfeder hinter den Schwankungen der Zuschauerzahlen ist.
Ökonometrische Schätzungen mittels Zeitreihendaten für den Hamburger Sportverein (HSV) stützen diese These: Die Tabellenpositionen des HSV und der Gastmannschaft allein erklären fast zwei Drittel der Schwankungen der Zuschauerzahlen. Der Erklärungsgehalt erhöht sich auf 80 Prozent, wenn man verfeinernde Indikatoren wie etwa Erfolge des HSV in internationalen Wettbewerben oder das Wetter am Spieltag berücksichtigt.
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