Corporate Governance - einige Gedanken zu den Kantonalbanken
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Auf Grund der Erfahrungen aus eigener Verwaltungsratstätigkeit sowie aus einer Fokussierung sowohl in der Forschung wie auch in der Lehre mit Corporate Governance-Fragestellungen werden in diesem Beitrag konkrete Vorschläge und Empfehlungen erarbeitet, um ein ausgewogenes Verhältnis zwischen der staatlichen Verantwortung zum Handeln als Eigentümer (insbesondere bei der Bestellung der strategischen Führungsebene und der Vorgabe von Zielen) und der notwendigen Zurückhaltung bei der politischen Einflussnahme im Hinblick auf die operative Geschäftstätigkeit zu fördern.
Zunächst ist auf die Vielfalt der Kantonalbanken hinzuweisen, die sich in regionalwirtschaftlicher Bedeutung und Grösse, in Strategie, Operations sowie Taktik, nicht zuletzt aber auch in der Führung und Bewertung erheblich unterscheiden. Mit der Grössenordnung der Eigenmittel, die von rund 170 Mio. Franken (kleinste Kantonalbank, Jurassische KB) bis zu rund 7,3 Mrd. Franken (grösste Kantonalbank, Zürcher KB) reicht, lässt sich erahnen, dass es sich bei den Kantonalbanken im jeweiligen Kontext um zentrale Assets der Kantone hält. Teilweise macht die Kantonalbank-Beteiligung weit über die Hälfte des ganzen kantonalen Beteiligungsbestandes im Finanz- und Verwaltungsvermögen aus.
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