Business administration

Was beeinflusst die Zufriedenheit?

Fähigkeiten zur Umsetzung hybrider Produktionsstrategien in der Schweiz

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Schweizer Unternehmen mit einer traditionell schweizerischen Marktpositionierung, gekennzeichnet durch qualitativ hochwertige Produkten mit hohen Preisen, geraten aufgrund des globalen Wettbewerbs zunehmend unter Bedrängnis. Die veränderten Marktbedürfnisse erfordern heutzutage oftmals eine gleichzeitige Differenzierung über hohe Qualität, Flexibilität, Zuverlässigkeit, Innovation, Service und niedrigen Kosten (nachfolgend hybride Produktionsstrategie genannt). Aus einer theoretischen Perspektive ist gemäss den Anhängern der Trade-off Perspektive das gleichzeitige Umsetzen dieser Faktoren wenig erfolgreich. Andere Forscher haben jedoch aufgezeigt, dass ein gleichzeitiges Umsetzen dieser Differenzierungsfaktoren sehr wohl zu einer starken Marktposition führen kann. Die Frage, wie das gleichzeitige Umsetzen möglich ist, ist jedoch unbeantwortet und Ziel dieser Arbeit.
Um die Ausprägungen der Schweizer Produktionslandschaft zu verstehen, wird in einem ersten Schritt eine quantitative Analyse durchgeführt. Die Analyse zeigt auf, dass sich die Produktionsstrategien Schweizer Unternehmen in vier Typen aufteilen: die Experten, die Logistiker, die Klassiker und die Dienstleister. Alle vier Typen umfassen das gleichzeitige Umsetzen multipler Differenzierungs¬faktoren, wobei der Experte den höchsten Wert mit sieben Faktoren aufweisst.
Die anschliessend durchgeführte Fallstudien-Analyse zeigt auf, wie Unternehmen in der Lage sind, eine hybride Produktionsstrategie erfolgreich umzusetzen. Basierend auf einer explorativen Analyse vier produzierender Unternehmen werden die Fähigkeiten identifiziert, welche das Umsetzen hybrider Produktionsstrategien ermöglichen.
Da aus theoretischer Perspektive das erfolgreiche Umsetzen hybrider Produktions¬strategien unbeantwortet ist, stellt das basierend auf dem Fallstudienvergleich abgeleitete Modell hybrider Produktionsstrategien eine Theorieerweiterung dar. Neben der Schliessung theoretischer Lücken werden zusätzlich praktische Implikationen abgeleitet. Das Modell kann als Leitfaden zur Identifizierung der für die erfolgreiche Umsetzung hybrider Produktionsstrategien notwendigen Fähigkeiten eingesetzt werden.

Die Probleme des Könnens und Wollens

Die duale Berufsbildung ist besser als ihr Ruf: eine übereilte Akademisierung schwächt den Standort Schweiz

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Zur Steigerung der Schweizer Arbeitsproduktivität wird oft die Erhöhung der Studierendenzahl gefordert. Für die Autorin des folgenden Beitrags führt eine übereilte Akademisierung
in die falsche Richtung. Anzustreben seien vorerst eine Differenzierung der Hochschullandschaft und die Sicherstellung der Schweizer Berufsbildung. Für die Effizienz
der dualen Berufsbildung spricht etwa, dass die betrieblichen Kosten durch zahlreiche Vorteile, wie die Reduktion der Rekrutierungskosten, aufgewogen werden.

Zeitschrift für KMU und Entrepreneurship

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Die ZfKE ist die führende wissenschaftliche Zeitschrift zu den Themen KMU und Entrepreneurship in deutscher Sprache. Seit dem erstmaligen Erscheinen im Jahr 1952, damals noch unter dem Titel "Internationales Gewerbearchiv", hat sich die ZfKE konsequent weiterentwickelt: Die Zeitschrift arbeitet heute mit einem doppelblind-Gutachtersystem und einem international renommierten Gutachtergremium. Alle Beiträge sind auch online verfügbar.

The economics of apprenticeship and further training in Germany and Switzerland (Themenheft)

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Seit mehr als zehn Jahren - seit die Nachfrage nach Ausbildungsplätzen das Ausbildungsplatzangebot kontinuierlich übersteigt - ist ein wachsendes Interesse an der Ökonomie der Berufsausbildung zu verzeichnen, und es sind zahlreiche theoretische und empirische Arbeiten zu diesem Thema erschienen. Da Deutschland und die Schweiz über ein hoch entwickeltes System der Berufsausbildung verfügen, stellen sie ein ideales Feld für empirische Forschung mit einer Vielzahl von Forschungsthemen und -ansätzen dar. Dem wachsenden Interesse an Berufsbildungsökonomie trägt die Sonderausgabe der 'Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung' Rechnung. Sie enthält ein breites Spektrum von Beiträgen zur Ökonomie der Berufsausbildung und repräsentiert damit die Forschungs-Community in beiden Ländern. Beiträge über empirische Erkenntnisse über Berufsausbildung und langfriste Wirkungen beruflicher Erstausbildung werden ergänzt durch drei Beträge zur Weiterbildung, welche das Thema abrunden.

Umsatzerfassung als Teil des Earnings Management

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Mit Ruedi Volkart – er damals ausserordentlicher Professor und ich Oberassistent am Institut für schweizerisches Bankwesen – habe ich in den achtziger Jahren sehr eng zusammengearbeitet. Wir haben zusammen sehr viele Seminare an der Universität und in der Wirtschaftspraxis erteilt. Mein damaliger persönlicher Forschungsfokus galt dem Rechnungswesen der Banken. Heute, mehr als zwanzig Jahre später, interessieren mich nach wie vor Themen des Rechnungswesens. Eines davon ist die Frage der „Umsatzerfassung als Teil des Earnings Management“. Dabei hat die sog. Revenue Recognition eine erwiesenermassen
schlechte Reputation erlangt. Die SEC hat nachgewiesen, dass 50% der Betrugsdelikte in US-Konzernen dieser Praxis zuzuschreiben sind. Was sind die Treiber für solche Eskapaden und wie können sie vermieden werden?

Applied industrial and regulatory economics: the case of liberalizing the mail market

Prüfung der Existenz des IKS gemäss Art. 728a OR: eine Massnahme zur Vorbeugung von Wirtschaftskriminalität?

Die Entscheidungsrelevanz der Finanzberichterstattung im Rahmen der Börseneinführungspublizität (Teil II): eine empirische Untersuchung zur langfristigen Überlebensfähigkeit von IPO's

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Im ersten Teil des Beitrags wurde im Rahmen einer eher kurzfristigen Betrachtungsweise die Wirkungsweise der Qualität der externen Rechnungslegung im Rahmen der Börseneinführungspublizität auf das vielfach beobachtete Phänomen des Underpricings untersucht. Hiermit sollte insbesondere der Frage nachgegangen werden, ob das im Börsensegment des Neuen Marktes vorzufindende Ausmaß an Transparenz sich tatsächlich dem Vorwurf unterwerfen muss, die Anleger nicht mit entscheidungsnützlichen Informationen versorgt zu haben. Im Rahmen einer längerfristigen Betrachtung wird nun im zweiten Teil des Beitrags darüber hinaus analysiert, inwieweit die Börseneinführungspublizität bereits erste Anzeichen für das Scheitern des Neuen Markts beziehungsweise der am Neuen Markt notierten Unternehmen hätte liefern können. Die Untersuchungen zeigen, dass weniger Unternehmenscharakteristika, sondern vielmehr Bilanzkennzahlen, wie beispielsweise der Verschuldungsgrad, Anhaltspunkte für diese Entwicklung hätten liefern können.

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