Erfolg kann dazu führen, dass Unternehmen überzufrieden und weniger dynamisch werden und ihren Einsatz reduzieren. die Autorinnen nennen diesen Zustand "angenehme Trägheit", bei der die Gefahr besteht, schwache Signale des marktes zu übersehen oder Trends zu verpassen. durch angenehme Trägheit können selbst jahrelange marktführer in Krisen geraten. Hier setzt das Konzept der "Organisationalen Energie" an, das am Institut für Führung und Personalmanagement der Universität St. Gallen unter Leitung von Professorin dr. Heike Bruch entwickelt wurde und weiterhin erforscht wird. die Autorinnen stellen
diesen Ansatz vor und beschreiben am Beispiel der Graubündner Kantonalbank,
wie ein Unter nehmen es schaffen kann, sich trotz jahrelanger Erfolge vor Trägheit
zu schützen und lebhaft, agil und energiegeladen zu bleiben.