Die erfolgreiche Integration behinderter und leistungsgewandelter Menschen im ersten Arbeitsmarkt bedingt vom Personalmanagement der Unternehmen fördernde Massnahmen.
Fast zehn Millionen Menschen mit Behinderung lebten, so das Statistische Bundesamt Deutschland, Ende des Jahres 2009 in Deutschland. Dies entspricht 11,7 Prozent der Gesamtbevölkerung und einer Zuwachsrate von 11 Prozent im Vergleich zum Jahr 2005. Obwohl Behinderung in Deutschland also keine Randerscheinung ist, stellt sich die Integration in die Gesellschaft und vor allem in den ersten Arbeitsmarkt als ungenügend dar.
Diese Situation ist aus mindestens drei Gründen inakzeptabel. Erstens üben die Arbeitslosigkeit von Menschen mit Behinderung und die daraus entstehenden Kosten einen hohen Druck auf die sozialen Sicherungssysteme aus. Zweitens wird sich der Wettbewerb um junge, qualifizierte Mitarbeiter noch deutlich intensivieren. Und vor diesem Hintergrund werden es sich Unternehmen nicht länger leisten können, auf ganze Gruppen potenzieller Beschäftigter wie ältere Menschen oder Menschen mit Behinderung zu verzichten. Drittens hat die Forschung gezeigt, dass die Teilnahme am Erwerbsleben einen starken positiven Einfluss auf das psychische und physische Wohlbefinden hat (Frances M. McKee-Ryan, Zhaoli Song, Connie R. Wanberg, & Angelo J. Kinicki, Journal of Applied Psychology, 2005). Dies gilt umso mehr für Menschen mit Behinderung, deren soziale Integration durch die Arbeitsaufnahme deutlich verbessert werden kann (Lisa Schur, Journal of Economic Issues, 2002).
This study aims at advancing our knowledge of the conceptualization, measurement, and organizational functioning of health-focused leadership. By drawing from the fields of organizational psychology, medicine, public health, disability management, and social work, and transferring this knowledge to the leadership context, we derive a health-focused leadership construct with the two dimensions of prevention and intervention. In a second step, we develop and test a model of organizational health in which prevention and intervention behaviors relate to emotional exhaustion and work ability, which in turn, relate to job performance and turnover intention. We base our scale development and model testing on a qualitative study with 153 employees of a German car manufacturer and two quantitative studies with 96 members of the German working population, respectively 1,277 employees of a German public service organization. We find that prevention and intervention behaviors are significant predictors of employees' physical and psychological health states and that these, in turn, show significant relationships with both job performance and turnover intention.
Am 25. September 2013 veranstaltete die BIHA Beratungsinitiative Hamburg zum zehnten Mal eine Veranstaltung zur beruflichen Teilhabe von Menschen mit Behinderung. Unter dem eingängigen Slogan "... und es geht doch" trafen sich interessierte und Experten aus den unterschiedlichsten Bereichen und Branchen bei der Airbus Operations GmbH in Hamburg. Auf Einladung der ARGE SBV - Hamburger Wirtschaft, die Projektpartner dieser Kampagne ist, durfte ich selbst einen Vortrag zu "Ansätzen und Beispielen zur beruflichen Inklusion von Menschen mit Behinderung" beisteuern. Im Folgenden werden einige Kernpunkte dieses Vortrags dargestellt (vgl. auch Böhm, Baumgärtner, & Dwertmann, 2013).
Die Mitarbeiter in der Autobranche werden immer älter. Das klingt schlecht, ist aber in Wirklichkeit gut. Nur leider wissen viele Führungskräfte nicht damit umzugehen. Stephan Böhm weiss Rat