Die Soziale Marktwirtschaft gilt seit über 60 Jahren als Richtschnur der deutschen Wirtschaftspolitik. Während die ökonomischen Prämissen der Sozialen Marktwirtschaft sowie die ihr zugrundeliegenden Debatten des Ordoliberalismus ausgiebig aufgearbeitet und diskutiert sind, werden die explizit normativen, gesellschaftspolitischen Forderungen der Autoren jedoch meist nur wenig beachtet. Für ein umfassendes Verständnis und die Frage, ob die Soziale Marktwirtschaft auch heute noch wirtschaftspolitische Orientierung anbieten kann, sind diese jedoch unabdingbar. Der vorliegende Beitrag beleuchtet die gesellschaftlichen Forderungen, die die Autoren des Ordoliberalismus mit ihrem ökonomischen Ansatz verknüpften und diskutiert diese kritisch.
The hyper-specialization of firms and the changing roles of customers towards active contributors in value creation makes the integration of resources from multiple small actors a critical factor for firm success. Unfortunately, the mechanisms by which firms can integrate the resources of these numerous small actors are not well understood in the strategic management literature so far. We utilized a multiple case study approach of nine virtual power plants to unveil these mechanisms of resource integration. We find that the practices of resource integration are contingent on the degree of resource interaction and organizational interaction between the actors and that four distinct patterns of resource integration can be distinguished and we thereby develop an emerging framework for resource integration in alliance portfolios.
In einer Welt, die durch ständigen Wandel gekennzeichnet ist, wird Vertrauen immer mehr zur Notwendigkeit. Denn Vertrauen schafft den Raum, den moderne Organisationsformen, die auf Selbstorganisation setzen, so dringend benötigen. Vertrauen speist den Mut Entscheidungen zu delegieren, Selbstverantwortung zu übernehmen und proaktiv den Wandel im Unternehmen zu gestalten. Vertrauen wirkt auch als Kitt in Teams, die sich zusehends häufiger neu zusammensetzen und mehr Heterogenität zum Wettbewerbsvorteil umsetzen müssen. Schliesslich stärkt Vertrauen auch die menschliche Resilienz und schafft somit Ressourcen, um mit der hohen Belastung, im neuen, anspruchsvollen Umfeld umzugehen.
In diesem Aufsatz beleuchten wir, wie Vertrauen entsteht und wie Akteure Vertrauen bewusst „anstossen“ können. Wir erweitern bisherige Vertrauensmodelle indem wir zeigen, dass Vertrauen mehr ist, als 'gute Gründe', die aus einer Kosten-Nutzenabwägung abgeleitet werden. Wir skizzieren an einem Fallbeispiel, wie Vertrauen als Bauch- und Herzentscheidung zum „Leap of Faith“ wird und wie Kulturarbeit, organisationale Regeln und Heuristiken diesen Vertrauenssprung ermöglichen.