Universitätssponsoring im Spannungsfeld zwischen öffentlichen und privaten Interessen
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Universitäten sind teure öffentliche Einrichtungen der Bildung und Forschung. Die ihnen zur Verfügung gestellten öffentlichen Mittel bleiben hinter dem wachsenden Bedarf infolge steigender Studierendenzahlen, wachsenden Lehr- und Forschungsaufwands sowie einer anspruchsvoller werdenden administrativen Infrastruktur zurück. Die Aufsichtsbehörden verlangen von den Universitäten zunehmend die teilweise Selbstfinanzierung. Dementsprechend nimmt deren Abhängigkeit von privaten Drittmitteln spürbar zu. Spätestens die Diskussion über das mit 100 Millionen Schweizer Franken vonseiten der UBS gegründete "UBS International Center of Economics in Society" an der Universität Zürich hat aufgezeigt, wie dringend klare und glaubwürdige Normen definiert werden müssen, die sicherstellen, dass finanzielle Zuwendungen nicht zur Aushöhlung der Wissenschaftsfreiheit führen.
Skizziert werden zwei idealtypische, sich polar gegenüberstehende Universitätsmodelle. In ihrem Licht wird kurz die realtypische Universitätspolitik charakterisiert und auf dieser Basis ein Kriterienkatalog für vertretbare Formen des Universitätssponsoring entworfen.
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