Für das Management von Kundenbeziehungen hat das Konzept des Kundenwerts zunehmende Relevanz bekommen. In diesem Beitrag wird argumentiert, dass das Konzept selbst aus unternehmensethischer Sicht nicht problematisch ist, jedoch der reflektierten und verantwortlichen Anwendung bedarf. Denn dem Konzept inhärent ist die Reduktion des Kunden als Mittel zum Zweck, die dann problematisch wird, wenn darüber der Kunde als moralisches Subjekt – mit Kant: als Selbstzweck – aus dem Blick gerät. Die Bedeutung dieser Überlegungen wird anhand des für erfolgreiches Marketing grundlegenden Faktors Vertrauen dargelegt. In einem weiteren Schritt wird mit Bezug auf den Customer Lifetime Value (CLV) gezeigt, wie sich die unternehmensethischen Überlegungen konkret operationalisieren lassen, indem der Zusammenhang von Vertrauensaspekten und den Komponenten des CLV erörtert wird.
This study draws on resource orchestration theory to develop and test a framework that explains when the imitation of business models from other industries increases new venture growth. We propose that extra-industry business model imitation enhances growth when extra-industry business models are bundled together with novel technologies, and when founders possess the necessary industry experience to orchestrate these resource combinations effectively. Using a unique multi-source, time-lagged dataset of 122 Swiss technology ventures from four industries, we find support for our theoretical model and discuss its implications for research at the intersection of business models, competitive imitation, and resource orchestration.