Bewertung der Unternehmensintegrität II. Schritte zu einem System prinzipiengeleiteten Managements
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Nachdem im Heft 86 der Beiträge und Berichte des Instituts für Wirtschaftsethik die Grundlagen für ein System ethisch orientierten Wirtschaftens diskutiert wurden, gehen die hier gemachten Vorschläge weiter in Richtung Gestaltung. Was trägt dazu bei, dass ein Unternehmen tatsächlich legitim wirtschaften kann? Welche Anleihen können bei schon bestehenden Normen und Managementsystemen gemacht werden und welche Anspruchsgruppen sind durch solche Vorschriften noch unberücksichtigt? Es erweist sich, dass die blosse Addition von Managementsystemen, die Sammlung von Zertifikaten nicht schon (sozusagen automatisch) ein ausreichend ethisch rechtfertigbares Wirtschaften ergeben. Es sind einige Eckpunkte bei der Gestaltung eines solchen Systems prinzipiengeleiteten Managements zu bedenken. Unerlässlich ist z.B. eine grundsätzliche, gegenüber der gesamten Öffentlichkeit geäusserte Absichtserklärung, zukünftig eine ethische Orientierung anzustreben. Ein Ausdruck davon ist die Unternehmensmission gepaart mit einem legitimen Wertschöpfungsgedanken. Im Allgemeinen kann wohl formulieren, dass ein ethisch orientiertes Unternehmen auch ein öffentlicheres sein wird. Die erneute Diskussion der Unterschiede zwischen einem "integrierten Managementsystem" nach betriebswirtschaftlichem Gusto und einem System prinzipiengeleiteten Wirtschaftens leitet zu der Schlussbetrachtung der Möglichkeiten einer Zertifizierung und der dafür notwendigen Schritte.
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