The use of microworlds (MWs), or complex dynamic systems, in educational testing and personnel selection is hampered by systematic measurement errors because these new and innovative item formats are not adequately controlled for their difficulty. This empirical study introduces a way to operationalize an MW's difficulty and demonstrates the strong effects of variations in it. A rationale for predicting an MW's difficulty (number and quality of relationships between the same number of variables) is tested for difficulty's impact on assessed performance. As the number of relationships increases, control performance, acquired knowledge, and self-efficacy as moderating variables decrease. Analysis of knowledge types (qualitative and quantitative) shows that system difficulty affects quantitative knowledge more than it does qualitative knowledge.
In einer explorativen Interviewstudie wurden 14 ProfessorInnen und Dozierende der Universität St. Gallen danach befragt, wie sie sich das Lehren beibrachten, was sich über die Zeit verändert hat und was Auslöser dafür waren, wann sie den Eindruck haben, eine Veranstaltung sei gut gelaufen und was sie mit den Ergebnissen der standardisierten Lehrevaluation tun. Eine Vorstellung von guter Lehre basiert in vielen Fällen auf erlebten Modellen. Die Weiterentwicklung des eigenen Lehrstils führte zu einer gezielten Lernzielverdichtung oder zu einem bewussten Reduzieren auf die Kernkonzepte. Sowohl Neueinführungen als auch wieder Streichungen von Ideen kommen vor. Der bevorzugte Lehrstil ist für viele der direkte Dialog mit den Studierenden. Der Erfolg einer Veranstaltung wird vor allem an non-verbalen Signalen abgelesen. Die standardisierte Lehrevaluation dient vor allem dazu, Erwartungen zu bestätigen oder wird dazu genutzt, kleinere Korrekturen am Konzept vorzunehmen. Abschliessend wird eine beratende Vorgehensweise zur Unterstützung der Lehrenden vorgeschlagen, die sich an die subjektiven Erfolgskriterien der Lehrenden orientiert.