Direction & management

Investment behaviour in a two period contest model

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This paper presents a two-period model of talent investments in which two clubs compete for a contest prize. We show that multiple equilibria are possible, using a closed-loop approach with strictly convex costs: The large-market club invests in both periods more than the small-market club or the small-market club invests in both periods more than the large-market club. In the case of an open-loop approach with strictly convex costs, however, the large-market club always invests more. The open-loop and closed-loop equilibria coincide if costs are linear.

Lean, take two! Reflections from the second attempt at lean implementation

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It’s not easy being lean. And for many companies, getting lean right the first time does not always happen. Lean is a management philosophy focused on identifying and eliminating waste throughout a product’s entire value stream, extending not only within the organization but also along the company’s supply chain network. Lean promises significant benefits in terms of waste reduction, and increased organizational and supply chain communication and integration. Implementing lean, however, and achieving the levels of organizational commitment, employee autonomy, and information transparency needed to ensure its success is a daunting task. This article describes in detail two lean implementation projects within the same company: a global manufacturer of food processing machines and equipment. The first project was a failure, while the second is viewed as a success. Examining these projects in detail, the major criteria and conditions that led to either lean failure or lean success are identified. Based on these conditions, we highlight a number of lessons learned, all of which may help other organizations ensure the success of their own lean implementation and improvement efforts.

Multinationales Stabstraining - Erfahrungen der 1. MNB "VIKING 08"

Die neue politische Rolle von Unternehmen in einer globalisierten Welt - Ein Überblick über die Forschungslandschaft

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Im letzten Jahrzehnt haben verschiedene Unternehmen begonnen, originäre Staatsaufgaben zu übernehmen (vgl. Margolis und Walsh, 2003; Matten und Crane, 2005; Walsh et al., 2003). Dies gilt besonders für multinationale Unternehmen (MNU). Diese engagieren sich in den Bereichen Gesundheit, Bildungsleistungen, soziale Sicherheit und Schutz der Men-schenrechte in Ländern, in denen staatliche Organe nicht in der Lage sind, diese Leistungen bereit zu stellen (vgl. Kinley und Tadaki, 2004; Matten und Crane, 2005); sie adressieren gesellschaftliche Probleme wie AIDS, Unterernährung, Obdachlosigkeit und Analphabeten-tum (vgl. Margolis und Walsh, 2003; Rosen et al., 2003); sie formulieren Ethikkodizes (z.B. Cragg, 2005a) und beteiligen sich an einer Selbstregulierung, um globale Regulie-rungs- und moralische Orientierungslücken zu schliessen (vgl. Scherer und Smid, 2000); schliesslich begünstigen sie Frieden und Stabilität (vgl. Fort und Schipani, 2004).

Derlei Aktivitäten werden von manchen Ökonomen mit Skepsis betrachtet, widersprechen sie doch dem gemeinen Rollenverständnis von Unternehmen in der Gesellschaft, wie dieses etwa in der Theorie der Firma angenommen wird (vgl. Friedman, 1970; Henderson, 2001; Levitt, 1970; Jensen, 2002; Sundaram und Inkpen, 2004). Das oben erwähnte Verhalten von Unternehmen geht aber auch über das umfassende Verständnis von sozialer Unternehmensverantwortung gegenüber den Stakeholdern hinaus, wie dies im Sinne einer Erfüllung von sich wandelnden sozialen Erwartungen in den letzten Jahrzehnten in der Business- und Society-Literatur konzeptualisiert worden ist (vgl. Strand, 1983; siehe auch Carroll, 1991; Freeman und McVea, 2001; Schwartz und Carroll, 2003; Whetton et al., 2002). Im Unterschied dazu offenbart das beschriebene Verhalten von Unternehmen eine stärkere Beteiligung an einem Regelsetzungs- und Durchsetzungsprozess von globalem Ausmaß („Global Governance“) (vgl. Braithwaite und Drahos, 2000) sowie an der Bereitstellung öffentlicher Güter (vgl. Kaul et al., 2003).

Cragg (2005b, 2005c) führt mehrere Belege dafür an, dass sich Unternehmen zunehmend an einer Selbstregulierung beteiligen, um das durch den Prozess der Globalisierung entstandene Regulierungsvakuum zu füllen. Ganz ähnlich argumentieren Matten und Crane (2005), die einigen Unternehmen sogar eine staatsähnliche Rolle zusprechen. Matten und Crane (2005) stellen fest, dass viele Unternehmen zunehmend Bürgerrechte schützen, ermöglichen und durchsetzen, eine Aufgabe die originär der staatlichen Verantwortlichkeit zufällt (vgl. Marshall, 1965). Dies gilt insbesondere im Falle eines Staatsversagens, d.h. wenn ein Nationalstaat Bürgerrechte noch nicht oder (prinzipiell) nicht mehr gewährleisten kann (wie dies etwa in einigen Entwicklungsländern der Fall ist). So gesehen haben sich Unternehmen zu wichtigen politischen Akteuren in der globalen Zivilgesellschaft entwickelt (vgl. Matten und Crane, 2005; Palazzo und Scherer, 2006, 2008; Scherer und Palazzo, 2007, 2008a; Steinmann, 2007).

Auf globaler Ebene sind Nationalstaaten und internationale Institutionen immer weniger in der Lage, ein befriedigendes Niveau globaler öffentlicher Güter anzubieten und die weltwirtschaftliche Rahmenordnung im Interesse des Gemeinwohls zu reglementieren (vgl. Kaul et al., 2003). Im diesem Problemkontext wird der Begriff der “Global Governance” verwendet, um Möglichkeiten aufzuzeigen, die globalen Regelungslücken zu schließen. Global Governance umfasst den Findungs- und Durchsetzungsprozess globaler Regeln sowie die Bereitstellung globaler öffentlicher Güter und soll helfen, die verstärkte Zusammenarbeit im Wissens- und Ressourcenbereich zwischen Regierungen, internationalen Institutionen, NGOs, zivilgesellschaftlichen Gruppierungen und Unternehmen zu beschreiben (vgl. Braithwaite und Drahos, 2000; Reinicke und Deng, 2000). Die Global Governance ist ein polyzentrischer und multilateraler Prozess, an dem zivilgesellschaftliche, staatliche und private Akteure beteiligt sind.

Wir argumentieren, dass die verschiedenen Theorien der Unternehmung noch nicht ausreichend in der Lage sind, deren neue politische Rolle adäquat abzubilden. Gegenwärtige Ansätze der politischen Betätigung von Unternehmen beruhen hauptsächlich auf einer instrumentellen Sichtweise der Unternehmenspolitik und einer strikten Trennung der politischen und ökonomischen Sphäre (vgl. Hillman et al., 2003). Im Gegensatz dazu heben wir einige Erkenntnisse von Nachbardisziplinen wie der politischen Theorie, den internationalen Beziehungen und der Rechtswissenschaft hervor, in denen diese neue Rolle der Unternehmen zunehmend in den Blickpunkt gerät. Damit bestimmen wir eine Forschungsagenda, welche auf der neuen Rolle der Unternehmen in einer globalen Zivilgesellschaft beruht. Unser Beitrag erweitert die Theorie der Unternehmung um eine ausgewogenere Konzeption der politischen und ökonomischen Verantwortlichkeit, welche die ursprünglich eher eng angelegte und instrumentell verstandene Sichtweise der Politik überwindet und damit besser in der Lage ist, den immer stärker werdenden politischen Beitrag der Unternehmen für eine Global Governance zu analysieren.

Der Beitrag ist wie folgt aufgebaut. Zuerst thematisieren wir einige Probleme der gegenwärtigen Modellierung der politischen Rolle von Unternehmen, um im nächsten Schritt die zu Grunde gelegten Annahmen und Denkschulen dieses apolitischen CSR-Ansatzes kritisch zu bewerten. Anhand einiger Beispiele aktueller globaler Aktivitäten von Unternehmen legen wir exemplarisch sowohl negative als auch positive Beiträge zu einer Global Governance dar. Im zweiten Teil des Beitrags stellen wir das Konzept einer neuen politischen Rolle der Unternehmen vor. Wir plädieren für einen Paradigmenwechsel innerhalb der CSR-Debatte, der notwendig ist für eine neue Theorie der Unternehmung in einer globalisierten Welt. Abschließend werden einige Problembereiche und zukünftige Forschungsfragen in der Managementtheorie kurz angesprochen.

Managing organizational culture for effective internal control: from practice to theory

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In times of economic and financial crises, the content of this book rings true. While we often look at formal compliance procedures, incentive systems and other ‘technical’ ways to ensure effective internal control, this study emphasizes a different perspective: How do the management principles and practices influence organizational culture in order to enhance control effectiveness? New theory is provided on the way that tone at the top – leadership, sustainability, accountability, and other social control aspects – is combined with formal control. The research is based on in-depth interviews with senior-level people (e.g. executives, managers, auditors) from more than 18 renowned U.S. and Swiss companies, and theory from fields of sociology and social psychology. In contrast to contemporary accounting and control research, where culture provides a context for control, here any control mechanism can in turn influence culture. The study offers innovative insights for both academics and practitioners including:
a) a new research framework for analyzing the links between culture and control;
b) statements from senior-level people of eBay, Google, Hewlett Packard, Intel, Levi Strauss & Co., Microsoft, Motorola, Novartis and many more;
c) a practice-oriented tool to proactively mitigate typical roots of internal control failures;
d) integrated theory on social systems, personal and organizational values and organizational corruption;
e) a foreword from Solomon N. Darwin, University of California at Berkeley.

Internal Control bei mittelständischen Dienstleistungsgesellschaften : Eine empirische Studie zur Ausgestaltung der COSO-Zielkategorien

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Die Bedeutung von Internal Control für Unternehmen hat gerade mit der jetzigen Finanz- und Wirtschaftskrise besondere Aktualität erlangt. Die vorliegende Publikation trifft daher den Puls der Zeit, indem sie sich mit Internal Control im Mittelstand befasst.
Angelehnt an das in der Praxis meist verbreitete Framework von COSO (Committee of Sponsoring Organizations of the Treadway Commission) zeichnet sich eine wirksame Internal Control in den Gesellschaften dadurch aus, dass Ziele der operativen Geschäftstätigkeiten, der Finanzberichterstattung und der Compliance erreicht werden.
Im Kern dieser Publikation steht eine empirische Analyse auf Basis einer Umfrage bei über 430 mittelständischen Dienstleistungsgesellschaften in der Schweiz. Es wird untersucht, wie die Zielkategorien der Internal Control in der Praxis ausgestaltet sind. Die Ergebnisse beleuchten, inwiefern die Zielkategorien in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen. Auch zeigt die Studie, mit welchen Charakteristika (z. B. Branche, Grösse, Komplexität etc.) die Ausgestaltung der Zielkategorien zusammenhängt. Darüber hinaus werden Orientierungshilfen erarbeitet und Handlungsinitiativen aufgezeigt. Zusammenfassend werden praxisrelevante Erkenntnisse einerseits auf der Basis eines umfassenden Theorieüberblicks und andererseits auf einer darauf aufbauenden empirischen Studie erarbeitet.

Von der Mitarbeiter- zur Vorgesetztenbeurteilung?

Methoden in der Betriebswirtschaftslehre

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Im Rahmen der betriebswirtschaftlichen Forschung ist der Einsatz von Methoden bei der zirkel- und widerspruchsfreien Begründung des Wissens von zentraler Bedeutung. Jüngste Entwicklungen in den Kommunikationstechnologien sowie in den Nachbarwissenschaften der BWL (z.B. Psychologie, Soziologie, Ökonomie, Informatik, Medizin) haben zu einer ständigen Erweiterung des betriebswirtschaftlichen Methodenarsenals geführt. Die BWL muss daher ihre Methoden immer wieder einer kritischen Reflexion unterziehen.

Die Beiträge des Tagungsbandes dokumentieren die Vielfalt des betriebswirtschaftlichen Methodenarsenals. Es werden dabei nicht nur die traditionellen Methoden der empirischen Sozialforschung und die analytischen Methoden der Modelltheorie, sondern auch innovative Verfahren zur Erhebung und Auswertung von Daten berücksichtigt. Beispiele hierfür sind unter anderem Labor- und Feldexperimente, apparative Verfahren (z.B. Brainscans im Neuromarketing und in Neurofinance), Interneterhebungstools (z.B. zur Analyse von Internetdomains oder des Email-Verkehrs), Online-Befragungen, Netzwerkanalysen, Diskursanalysen sowie postmoderne Verfahren (z.B. Dekonstruktion). Anhand konkreter Forschungsprojekte werden die Möglichkeiten und Grenzen verschiedener Verfahren aufgezeigt und zukünftige Herausforderungen diskutiert.

Exploring types of career orientations in Switzerland: A latent class analysis

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Career literature has been discussing the decline of the traditional career. Despite this debate, systematic information on the prevalence of contemporary career types is lacking. Two studies with large samples of employees aimed to determine types of career orientation, to explore their prevalence, and to validate these types by testing hypotheses relating each of the career orientations to work attitudes and sociodemographical variables. In study 1 (N = 835), we identified four types of career orientation – traditional/promotion, traditional/loyalty, independent, disengaged – applying exploratory latent class analysis. These were confirmed in study 2 (N = 737) with confirmatory latent class analysis. The variables associated with the career orientation types mostly followed the predicted pattern. Almost two thirds reported a traditional career orientation, while one fifth each expressed an independent and a disengaged orientation. This finding shows that people’s career orientation does not reflect the changes that many authors argue have been occurring.

Unmastered risks: From crisis to catastrophe: An economic and management insight

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In contrast to sociology, economics, and above all, business economics has not yet discovered disaster management as a research topic even though this subject affects many areas of economics due to its interdisciplinary character. The enormous economic losses suffered by private parties, businesses and public institutions in crisis events, the huge amounts of money which are spent in disaster prevention, as well as the challenges that providing emergency management and disaster control present, contain many issues and have an increasing social and economic relevance. This article takes a close look at the concept of disaster from an economic and management point of view to mitigate the impact on human beings and environment. Based on the rational choice approach the study analyzes the state of preparedness that is mainly responsible for good or poor disaster prevention and presents a theoretical framework for a comprehensive disaster management including examples of practical applications. The conclusion outlines several important areas of future research in business economics.

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