Université de Zürich - Faculté des sciences économiques

Anlegerschutz im Finanzmarktrecht kontrovers diskutiert

Bank bailout menus

Description: 

We study bailouts of banks that suffer from debt overhang problems and have private information about the quality of their assets-in-place and new investment opportunities. Menus of bailout plans are used as a screening device. Constrained optimality involves overcapitalization and nonlinear pricing, with worse types choosing larger bailouts. When investment opportunities follow the assets, we derive an equivalence result between equity injections and asset buyouts. The larger capital outlay under asset buyouts can be offset by borrowing against the assets. If investment opportunities follow the bank, equity injections offer more upside to the bailout agency. This may reduce or enhance efficiency, depending on whether screening intensity is needed mostly on assets-in-place or new investments.

Passive Shareholders as a Takeover Defense

Over-indebtedness and microfinance: Constructing an early warning index

Description: 

This study examines a method to collect and explore data on the conditions that could lead to crises due to microfinance clients’ over-indebtedness. A simplified version of one of the main approaches to early warning systems, the “signaling approach”, is proposed to construct a composite index for predicting over-indebtedness crises in the microfinance industry. The index is built for a sample of 13 countries, among them countries where overindebtedness crises and other repayment occurred in the past. Data stems from a triangulation of primary and secondary data sources. The sample results in a preliminary classification of the countries according to their current risk for an over-indebtedness crisis. The study suggests the proposed preliminary composition of the index and makes recommendations on the data collection for further validation of the index before it is expanded to a larger set of countries.

Peer effects at work: The common stock investments of co-workers

Description: 

Stock market behavior of individual investors is highly correlated with stock market behavior of their co-workers. For example, a ten percentage point increase in the fraction of co-workers that purchase stocks in a given month is associated with a two percentage point increase in the likelihood of individuals making a purchase. The high correlation exists even after taking controlling for individual socio-demographic characteristics and for time, stock, zip code, and plant fixed effects. Using data on family relations and on residential zip code, we show that the high correlation is not driven by peer effects at the family or zip code level. Moreover, workplace peer effects appear to be strong relative to geographical peer effects.

Wie die Qual der Wahl gut zu lösen ist

Jede Stunde kann nur einmal gelebt werden

Weiterbildungsfinanzierung und Fluktuation: theoretische Erklärungsansätze und empirische Befunde auf Basis des Skill-Weights Approach

Description: 

Beruflicher Weiterbildung kommt nicht nur im Rahmen einer zunehmend globalisierten und einer sich immer schneller verändernden Umwelt eine zentrale Bedeutung zu. Sie wird im Rahmen des absehbaren demographischen Wandels zunehmend für jedes einzelne Unternehmen wettbewerbsentscheidend. Vor diesem Hintergrund stellen sich die wirtschaftspolitisch wichtigen und theoretisch spannenden Fragen, wer die Finanzierung betrieblicher Weiterbildungsmaßnahmen übernehmen kann und welche Bedeutung diese für das Mobilitätsverhalten der Arbeitnehmer haben. Zur theoretischen Analyse dieser Fragestellungen zieht Johannes Mure den Skill-Weights Approach von Lazear (2004) heran. Er weist mit Hilfe unterschiedlicher ökonometrischer Schätzungen nach, dass betriebs- und branchenspezifischen Qualifikationsbündeln eine zentrale Rolle für Weiterbildungsfinanzierung und Fluktuation zukommt. Sind die Qualifikationsanforderungen an die Arbeitnehmer sehr spezifisch gewichtet, werden sich die Unternehmen stärker an der Finanzierung von Weiterbildungsmaßnahmen beteiligen (müssen). Die Vermittlung stark branchenspezifisch gewichteter Qualifikationsbündel in der Erstausbildung beeinflusst darüber hinaus sowohl die Berufsmobilität als auch die Branchenmobilität der Ausgebildeten langfristig negativ. Diese Arbeit liefert somit nicht nur eine erstmalige systematische Bestätigung des Lazearschen Skill-Weights Approach, sondern enthält zahlreiche betriebswirtschaftlich wie auch berufsbildungs- und wirtschaftpolitisch bedeutsame Erkenntnisse.

Betriebliche Personalpolitik im technologischen und organisatorischen Innovationsprozess

Description: 

Technologische und organisatorische Innovationen stellen heutzutage große Anforderungen an eine moderne Personalpolitik und andere Bereiche der Unternehmenspolitik. Sie können auf betriebliche Geschäftsstrategien ebenso Einfluss ausüben wie auf die Veränderung von Unternehmensgrenzen und ziehen in der Regel erhebliche personelle Konsequenzen in quantitativer und qualitativer Hinsicht nach sich. Die vorliegende Arbeit behandelt Fragen der betrieblichen Personalpolitik in einem von technologischen und organisatorischen Änderungen geprägten Umfeld. Technische und organisatorische Innovationen werden dabei als Haupteinflussfaktoren von internen und externen Strategien der Personalanpassung angesehen. Im Vordergrund stehen die Auswirkungen technologischer und organisatorischer Innovationen auf die betriebliche Humankapitalintensität, die betriebliche Ausbildungsbereitschaft, das Ausmaß der betrieblichen Weiterbildung im Vergleich zu Personalaustauschmaßnahmen sowie die betriebliche Altersstruktur. Die einzelnen Fragestellungen werden mithilfe ökonometrischer Methoden analysiert, wobei stets auf die moderne Personalökonomie als theoretische Basis zurückgegriffen wird. Die empirischen Ergebnisse belegen, dass die Betriebe im technologischen und organisatorischen Innovationsprozess personalpolitische Strategien ergreifen, die immer mehr zu einer Heterogenisierung des Faktors Arbeit beitragen. Dabei ist nicht nur ein skill-biased technological change bzw. skill-biased organizational change festzustellen, sondern technologische und organisatorische Innovationen begünstigen darüber hinaus auch eine Verjüngung der Belegschaftsstruktur in den Betrieben. Ein weiteres zentrales Ergebnis ist die große Bedeutung von Komplementaritäten zwischen personal- und anderen unternehmenspolitischen Entscheidungen, woraus sich als unmittelbare Konsequenz die Organisation von Komplementaritäten als vorrangige Aufgabe der betrieblichen Personalpolitik in der Zukunft ergibt.

Entrepreneurial Signaling: eine theoretische und empirische Analyse des Einflusses von höheren Bildungssignalen und Patenten auf innovative Unternehmensgründungen

Description: 

Unternehmensgründungen allgemein und innovative Unternehmensgründungen im Besonderen werden oft als Hoffnungsträger der wirtschaftlichen Entwicklung angesehen. Damit innovative Neugründungen jedoch erfolgreich am Markt agieren können, müssen sie typische Probleme überwinden, die sich aus den asymmetrisch verteilten Informationen zu den wichtigsten Marktpartnern ergeben. Mit diesem theoretisch spannenden und wirtschaftspolitisch wichtigen Problem beschäftigt sich die vorliegende Arbeit von Arndt Werner. Der Autor geht vor allem der Frage nach, inwieweit Signaling – seit Spence (1973) als eines der wichtigsten Instrumente zur Behebung von Informationsasymmetrien bekannt – helfen kann, Informationsprobleme innovativer Neugründungen beim Zugang zur Startfinanzierung, aber auch bei der Rekrutierung von qualifizierten Arbeitskräften zu lösen. Im Ergebnis zeigen die theoretischen und empirischen Analysen, dass mit Hilfe von höheren Bildungssignalen sowohl der Rekrutierungserfolg als auch der Zugang zu Gründungskrediten verbessert werden kann. Gleichzeitig reduziert der Besitz eines Patentes die Schwierigkeit der Kreditbeschaffung im Segment innovativer Neugründungen. Wesentliche Erkenntnis der Arbeit ist, dass Informationsasymmetrien für innovative Unternehmensgründungen ein nicht zu vernachlässigendes Problem darstellen und dass Unternehmensgründer durch das Senden von Bildungssignalen zur Reduktion dieser Informationsasymmetrien und damit zur Verminderung von Finanz- und Arbeitsmarktproblemen beitragen können.

Pages

Le portail de l'information économique suisse

© 2016 Infonet Economy

Souscrire à RSS - Université de Zürich - Faculté des sciences économiques