Von der "Tyrannei" des Arbeitsmarktes zur Vitalpolitik der Arbeitswelt
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Unter dem wachsenden globalen Wettbewerbsdruck garantieren die Arbeitsmärkte nicht mehr länger die soziale Inklusion aller Bürger in die Gesellschaft. Für eine "zivilisierte" Marktwirtschaft ist es daher wesentlich, die weitere ökonomische "Rationalisierung" in eine umfassende Arbeitspolitik einzubinden, die sich an individuell sinnvollen Arbeitsformen ebenso wie an der gerechten Organisation der Arbeitsgesellschaft orientiert und die Arbeitsmärkte im Hinblick darauf "effizient" gestaltet. Ohne eine solche "Vitalpolitik" (Rüstow) der Arbeitswelt drohen die Arbeitsmärkte mehr und mehr "tyrannisch" zu werden im Sinne von Michael Walzer, indem sie mehr oder weniger die ganze Lebenslage der Menschen dominieren. Der Beitrag entwickelt die systematischen Eckpunkte einer Vitalpolitik der Arbeitswelt im Lichte der regulativen Ideen einer bürgergesellschaftlich "zivilisierten" Marktwirtschaft.
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