Arbeit auf Abruf: Eine ökonomische Bewertung dieser flexiblen Beschäftigungsform

Auteur(s)

Fred Henneberger

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Description

In der Schweiz leisten fast
200 000 Personen Arbeit auf
Abruf - also Teilzeitarbeit, bei
welcher Zeitpunkt und Dauer der
einzelnen Einsätze unbestimmt
sind. Damit tragen die Arbeitnehmenden
das Beschäftigungsund
Einkommensrisiko. Abrufarbeit
wird entweder als Brücke
in die reguläre Beschäftigung
aufgefasst oder aber als Falle,
aus welcher der Übertritt in den
primären Arbeitsmarkt nicht gelingt.
Auf dem schweizerischen
Arbeitsmarkt besteht eine erhebliche
Mobilität zwischen Arbeit
auf Abruf und normalen Arbeitsverhältnissen.
Obwohl der Stundenlohn
der Arbeit auf Abruf Leistenden
um etwa 20% niedriger
liegt, ist diese Differenz nicht
auf die Vertragsform zurückzuführen.
Personen mit Arbeit auf
Abruf weisen eine ähnlich hohe
Arbeitszufriedenheit wie die
übrigen Arbeitnehmenden auf.
Ebenso sind Stellenwechsel aufgrund
des Lohnes bei ihnen nicht
häufiger anzutreffen als bei
anderen Beschäftigten.

Langue

Deutsch

Date

2004

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