Roboter und künstliche Intelligenz werden auch die Sexualität revolutionieren. Der Wirtschaftsethiker Thomas Beschorner warnt vor zahlreichen ungelösten Fragen – und fordert die Diskussion einer neuen Sexualmoral.
Ein Interview mit Thomas Beschorner von von Katharina Matheis
Ob Abgasskandal oder Paradise Papers: Für den Wirtschaftsethiker Thomas Beschorner ist die Geschichte vom «Wohlstand für alle» ein trügerisches Heilsversprechen der Ökonomen.
Ein Interview mit Thomas Beschorner von Martin Läubli
Die technische und wirtschaftliche Bedeutung von Robotern nimmt im Rahmen der vierten industriellen Revolution (Industrie 4.0) weltweit zu. Diese Entwicklung wirft zahlreiche neue Rechtsfragen auf. Deshalb setzen sich immer mehr Rechtswissenschaftler mit den rechtlichen Konsequenzen des Einsatzes von Robotern, dem Roboterrecht, auseinander. Rechtliche Fragen stellen sich etwa bei der Zulassung von selbstfahrenden Fahrzeugen oder Drohnen. Sind Roboter erst mal zugelassen, so will man wissen, wer für Unfälle mit Robotern haftet. Auch am Arbeitsplatz muss klar sein, wer für Entscheide und Weisungen von robotischen Chefs einsteht. Die Einführung eines Rechtsstatus für Roboter, der sogenannten E-Personhood, ist einer von vielen Lösungsansätzen für die Haftungsfrage. Nicht nur am Arbeitsplatz, sondern in sämtlichen Lebensbereichen sind sensorgetriebene Roboter eine Herausforderung für Datenschutz und Privatsphäre. Dieser Herausforderung wird denn auch zu Recht viel Forschung gewidmet.