Université de St-Gall - Schools of Management

Wirtschaftsethik heisst Grundlagenreflexion

Wirtschaftsbürgerrechte als Dompteure von Sachzwängen - oder umgekehrt?

Wirtschaftlicher Aufbruch im Interesse aller? Eine wirtschaftsethische Problemskizze

"Wir verdienen nur, wenn ihr auch verdient"

Description: 

Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage der Haftung in der Marktwirtschaft angesichts der Finanzmarktkrise. Der Beitrag ist hier erhältlich: [http://web.intersolut.de/insm/gfx/booklet_marktwirtschaft1.pdf]

"Wir steuern auf eine gespaltenen Gesellschaft zu"

Description: 

Das Interview ist online verfügbar auf [http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5929426_TYP6_THE_NA... tagesschau]

"Wir brauchen integre Manager" (Interview)

Description: 

Der Beitrag ist online verfügbar auf der Website des Magazins [http://www.boeckler.de/cps/rde/xchg/SID-3D0AB75D-E8EA896C/hbs/hs.xsl/163... Mitbestimmung].

"Wir brauchen den integren Manager"

Wie verdient man sich Reputation und was trägt sie ein?

Wie fair ist der freie Handel? Wirtschaftsethische Überlegungen zum Handelsstreit zwischen den USA und der EG

Wettbewerb als Gerechtigkeitskonzept : Kritik des Neoliberalismus

Description: 

Das Prinzip Markt, die Rechtfertigung unbedingten, wechselseitig vorteilhaften Vorteilsstrebens zwischen Homines oeconomici, ist ethisch gescheitert: Der Ökonomismus, der das Prinzip Markt als Moralprinzip auszuweisen versucht, markiert eine Ethik ohne Moral und läuft auf eine Antiethik des Rechts des Stärkeren hinaus. Doch gibt es ein weiteres marktapologetisches Rechtfertigungsmuster, welches dem Generaleinwand gegenüber dem reinen Ökonomismus, eine Ethik ohne Moral zu repräsentieren, nicht unterliegt: Diese Position lässt sich als "Neoliberalismus" fassen. Dieser setzt, statt am Vorteilstausch, am Epiphänomen des Wettbewerbs an. Die Pflicht, die er uns auferlegt, ist dabei eine einzige: für wettbewerbliche Verhältnisse zu sorgen. Denn der Wettbewerb neutralisiere Macht, beseitige Diskriminierung und sorge für einen wachsenden Wohlstand für alle, wozu "Chancengleichheit" herzustellen sei. Überdies werden ihm - als einem "Entdeckungsverfahren" - normative Erkenntnisfunktionen zugesprochen.

Die Arbeit fusst auf den Grundannahmen einer integrativ verstandenen Wirtschaftsethik, die die bislang in der Regel bloss implizite Normativität ökonomischer Theorien kritisch klären will. Dabei wird nicht nur eine basale, dem Anspruch nach klarere Theorie des Wettbewerbs entwickelt (die eher an den Austrians als am Mainstream anknüpft), sondern auch der Wettbewerb als untaugliches Konzept der Gerechtigkeit erwiesen. Auch eine Marktapologetik qua Wettbewerbsapologetik scheitert. Der Wettbewerb taugt nicht zum Prinzip des ethisch Richtigen. Die Frage nach dem Wettbewerb ist vielmehr eine Frage des Masses. Dieses Mass zu bestimmen ist Aufgabe demokratischer Politik. Dieser will die Arbeit Orientierung bieten.

Seiten

Le portail de l'information économique suisse

© 2016 Infonet Economy

RSS - Université de St-Gall - Schools of Management abonnieren