Ressources humaines

After Herzog: Blurring fact and fiction in visual organizational ethnography

Description: 

Purpose – The purpose of this paper is to introduce the unique artistic approach of film-maker Werner Herzog as an inspiration to rethink ethnographic studies in general and the notion of
reflexivity in particular.

Design/methodology/approach – This paper reviews the particularities of Werner Herzog’s approach to filmmaking, linking them to the methodological tradition of visual ethnography and especially the debate about the role of reflexivity and performativity in research.

Findings – Herzog’s conceptualization of meaning as “ecstatic truth” offers an avenue for visual organizational ethnographers to rethink reflexivity and performativity, reframe research findings and reorganize research activities. The combination of multiple media and the strong authorial involvement exhibited in Herzog’s work, can inspire and guide the development of “meaningful” organizational ethnographies.

Originality/value – The paper argues that practicing visual organizational ethnography “after Herzog” offers researchers an avenue to engage creatively with their research in novel and highly
reflexive ways. It offers a different way to think through some of the challenges often associated with ethnographic research.

Neue Väter, alte Mütter? Elternschaft zwischen Egalität und Unterschiedlichkeit

Description: 

Im vorliegenden Artikel werden die aktuellen Diskussionen um die Revision des Sorgerechts und des Kindesunterhalts in der Schweiz diskurspsychologisch untersucht. Konkret lassen sich in den untersuchten Dokumenten vier interpretative Repertoires identifizieren: Egalität, Kindeswohl, Ungleichheit von Mutter und Vater und individuelle familiäre Lösungen. Zwischen diesen Repertoires lassen sich deutlich ideologische Dilemmata erkennen: Egalität der Eltern und Ungleichheit zwischen Vater und Mutter widersprechen sich, und die Nichteinmischung des Staates in die familiale Privatsphäre wird durch die hohe Gewichtung des Kindeswohls tangiert. Die Diskursanalyse zeigt, dass sich die ausführlich diskutierte Vorstellung von der Egalität der Eltern nicht durchsetzen kann gegen den verborgenen, nie thematisierten Subtext des Unterschieds zwischen Mutter und Vater. Gelöst wird das Dilemma, indem die diskutierten Ideale und Leitbilder als individuell zu realisierende erklärt werden. Mutter und Kind werden hier in essentialistischer Weise miteinander verknüpft und Veränderungen höchstens in marginaler Weise am Vaterbild zugelassen.

Metamorphoses in entrepreneurship studies: towards an affirmative politics of entrepreneuring

Good practice? Auf der Suche nach Erfolgsfaktoren in gemeinwohlorientierten Freiwilligeninitiativen

Description: 

Anlässlich des International Year of Volunteering wurde eine qualitative Organisationsanalyse durchgeführt. Untersucht wurden 14 Freiwilligeninititativen, die aufgrund von Eigeninitiative gemeinwohlorientierte Aufgaben übernommen und freiwillige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einbezogen haben. Dabei liessen sich vier Beschreibungsdimensionen herauskristallisieren: (1) sinngenerierende, identitätsstiftende Idee, (2) Sensibilität gegenüber Zeitfragen, (3) Sensibilität für soziale Prozesse, (4) produktiver Umgang mit Herausforderungen. Gelingt es den jeweiligen Organisationen, diese vier Beschreibungsdimensionen aufeinander abzustimmen und ein Balance zwischen Beständigkeit (Vermittlung der sinngenerierenden Idee) und Wandel über die Zeit hinweg (Austausch und Nähe zur Basis) herzustellen, dann kann von "Good Practice" gesprochen werden. Good Practice meint damit, dass es der Organisation bzw. den Freiwilligeninitiativen gelungen ist, adaptive Sinnprägnanz herzustellen.

[http://search.proquest.com/docview/207688791?accountid=28962]

Lessons in Ecstatic Truth : Learning about Visual Organizational Ethnography from Werner Herzog

Into the Abyss: Reflexive organizational research (after Herzog)

Reflexive Organizational Research inspired by Werner Herzog

Puppenecken und Bauecken : Gender und Raumordnung

Description: 

Puppenecken und Bauecken gehören zur Einrichtung vieler Kinderkrippen und Kindergärten. Eine systematische Analyse des Raum- und Spielangebots zeigt, dass die Raumgestaltung häufig von unreflektierten Traditionen geprägt wird, durch die stereotype Vorstellungen der Geschlechter vermittelt werden. Kinderkrippen, Kitas und Kindergärten können vor diesem Hintergrund als "gendered organizations" (Acker 1990; Sargent 2005) bezeichnet werden. Im Beitrag werden die Raumgestaltung, deren Stellenwert für die pädagogische Qualität sowie die Erkenntnisse zu Gender und Raum und Spielmaterial diskutiert. Auf der Datengrundlage des Forschungsprojektes ‚Puppenstuben, Bauecken und Waldtage: (un)doing gender in Kinderkrippen‘ werden die Ergebnisse der Raumanalyse dargestellt. Der Beitrag schliesst mit Schlussfolgerungen, wie die von Geschlechterstereotypen mitgeprägten (Raum)Ordnungen mit einfachen Mitteln verändert werden können, um die Gleichstellung im Raum- und Spielangebot zu fördern und Spielbereiche durchlässiger zu gestalten.

Geschlechterkonstruktion in Interaktionen in Kitas: Ergebnisse einer Videostudie

Drei Papis und ein Baby : Das Spiel in der Puppenecke hat grosses Potenzial für die Förderung der Gleichstellung

Description: 

Vielfältige Familienformen sowie in der Kinderbetreuung aktive Väter und berufstätige Mütter sind Teil der Alltagserfahrungen heutiger Kinder und sollten auch im freien Rollenspiel in der Puppenecke ihren Ausdruck finden. Sowohl die pädagogische Gestaltung des Rollenspielbereichs wie auch die Spielbegleitung haben so das Potenzial zur Förderung der Gleichstellung.

Pages

Le portail de l'information économique suisse

© 2016 Infonet Economy

Souscrire à RSS - Ressources humaines