Chinese firms have been widely seen as imitative. This historical case study explores what organizational mechanisms allowed Tencent, a Chinese firm in the fast-changing instant messaging (IM) service sector, to achieve a new-to-the-world innovation with its WeChat smartphone app. Tracing the competitive dynamics in the Chinese IM sector from its inception, we found that Tencent was able to create the innovative WeChat product through a crisis-induced intrafirm coopetition dynamic that was embedded in variation-selection-retention evolutionary processes spanning the market, the firm, and the business unit levels. Building on the intrafirm coopetition and evolutionary literatures, the paper shows that three business units simultaneously competed and cooperated in developing alternative IM products while being exposed to market selection for survival. The coopetition dynamic took place in three key areas: technology, product promotion, and complementary assets of suppliers. The relative balance between competition and cooperation changed over time, and top management guidance and firm-level routines were essential in managing the challenges of coopetition within the firm.
Die Entstehung von Unternehmensökosystemen in einem Wirtschaftssektor stellt eine bedeutende und potentiell disruptive Herausforderung für produktfokussierte Unternehmen dar. Die bestehende Literatur sieht die Entstehung von Ökosystemen als einen radikalen, technologischen Wandel, der produktfokussierte Aktivitäten bedroht. Daher wissen wir relativ wenig darüber, wie Unternehmen ihr Kerngeschäft hin zum Wettbewerb in einem Ökosystem verändern können, wenn das Produktgeschäft bestehen bleibt. Ich nutze eine longitudinale Einzelfallstudie eines Maschinenherstellers, um die Prozesse, wie etablierte Unternehmen mit den Herausforderungen des Ökosystem-Wettbewerbs umgehen, zu analysieren. Ich habe herausgefunden, dass der Maschinenhersteller sein Ökosystem in einem Prozess des kontinuierlichen Wandels, der in einer Logik der Kontinuität das Produktgeschäft transformiert und ergänzt, entwickelt hat. Ich zeige, wie der Maschinenhersteller sich über mehrere strategische Zyklen hinweg verändert hat, von einer In-House-Lösung zu kundenspezifischen Angeboten und schlussendlich zur Führungsrolle in einem Ökosystem. Mein wesentlicher Beitrag zur Theorie ist ein Modell des akkumulierten Lernens, das die historische Einbettung und das kontinuierliche organisationale Lernen als bedeutende, aber unterschätzte Treiber von Ökosystementstehung identifiziert.
Gute Führung bemisst sich - wir hatten es manchmal vergessen - an einer Haltung, in deren Zentrum der Mensch und die Auswirkungen des eigenen Handelns auf das grössere Ganze stehen. Nicht Macht, Wissen oder Status definieren die Führungsleistung, sondern der Wertbeitrag, den eine Führungskraft in den Augen anderer für andere stiftet. Das ist einer der Kerngedanken des Leipziger Führungsmodells (LFM).
Brief definition of what a business model is to be used for class teaching that builds on the business model's definition according to the book "The Business Model Navigator".
Medienorganisationen – insbesondere öffentlich-rechtliche – haben eine hervorgehobene gesellschaftliche Funktion zu erfüllen. Wir stellen hier eine bedürfnisorientierte Public Value-Theorie vor (Meynhardt 2008; 2009), die den Public Value einer Organisation als ihren Beitrag zum Gemeinwohl versteht und auf Basis menschlicher Grundbedürfnisse definiert. Damit ließe sich der gesellschaftliche Wertbeitrag als eine Ziel- und Steuerungsgröße integrieren.1