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Der Umgang mit dem Coronavirus wird meist aus epidemiologischer, virologischer oder ökonomischer Sicht betrachtet und kommentiert. In diesem Beitrag wird gezeigt, dass die Dimension des Organisatorischen in diesem Zusammenhang von ebenso grosser Bedeutung ist. Sie wird zu oft vernachlässigt. Wir gehen der Frage nach, wie die in der Schweiz aufgebaute Organisation zur Bewältigung der Covid-19-Krise beschaffen ist, und wie ihre Effektivität einzuschätzen ist, respektive ob sie gesteigert werden kann. Dazu verwenden wir als konzeptuelles Instrument ein kybernetisches Organisationsmodell, - das Modell Lebensfähiger Systeme (Viable System Model – VSM). Der Sinn und Zweck dieser Untersuchung ist eine Diagnose des Status Quo und der Entwurf für Verbesserungen des Managements zur Überwindung der Coronakrise sowie künftiger Pandemien.